„Bedenklich“: Immer mehr Sparkassen -und Volksbank-Filialen schließen im Saarland
Experten befürchten, dass in Zukunft noch mehr Filialen von Sparkassen und Volksbanken im Saarland geschlossen werden. Wie die „SZ“ am Freitag (2. August) berichtet, sei die Zahl der Geschäftsstellen seit 2014 um fast ein Viertel zurückgegangen. Demnach hätten mehr als 90 Volksbank- und Sparkassen-Filialen in den vergangenen fünf Jahren geschlossen.
Das Saarland habe zwar bundesweit noch die höchste Dichte an Sparkassen-Filialen, so der Sparkassenverband laut Medienbericht. Die Beratungsagentur „Investors Marketing“ vermutet jedoch, dass es bundesweit bis 2025 nochmal ein Drittel weniger Geschäftsstellen geben soll.
Problem gerade für ältere Menschen
Die Verbraucherzentrale bezeichnet den Trend als „bedenklich“, denn gerade im ländlichen Raum seien Menschen auf eine Bankfiliale in ihrer Nähe angewiesen, so die „SZ“. „Wenn Filialen schließen, ist das vor allem für ältere Menschen ein Problem, gerade für solche, die nicht online und nicht mehr mobil sind – und das sind einige“, zitiert die Zeitung Thomas Beutler, den Finanzexperten der Verbraucherzentrale.
Die Bank 1 Saar weist in der „SZ“ darauf hin, dass Menschen mittlerweile auch an Supermarkt-Kassen Bargeld bekommen können. Zudem böte die Bank Internetangebote, Servicecenter und telefonische Bankdienstleistungen an.
Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung