Bedenkliche Entwicklung: Nur etwa jeder zweite Saarländer geht noch zum Zahnarzt

Laut einer aktuellen Auswertung der KKH Kaufmännischen Krankenkasse sucht nur knapp die Hälfte der Saarländer regelmäßig einen Zahnarzt auf. Das Saarland gehört damit zu den drei Bundesländern mit den größten Zahnarztmuffeln. Das hat Folgen.
Nur jeder zweite Saarländer geht regelmäßig zum Zahnarzt. Symbolfoto: Frank Rumpenhorst/dpa-Bildfunk
Nur jeder zweite Saarländer geht regelmäßig zum Zahnarzt. Symbolfoto: Frank Rumpenhorst/dpa-Bildfunk
Nur jeder zweite Saarländer geht regelmäßig zum Zahnarzt. Symbolfoto: Frank Rumpenhorst/dpa-Bildfunk
Nur jeder zweite Saarländer geht regelmäßig zum Zahnarzt. Symbolfoto: Frank Rumpenhorst/dpa-Bildfunk

Im Saarland geht laut einer aktuellen Auswertung der „KKH“ nur etwa jede zweite Person zum Zahnarzt. So suchten nur 54 Prozent der Saarländer im Jahr 2018 einen Zahnarzt auf. Bei den Erwachsenen zwischen 21 und 30 Jahren waren es sogar nur 48 Prozent. Damit gehören die Saarländer zu den größten Zahnarztmuffeln Deutschlands. Im bundesweiten Vergleich gehen nur die Menschen in Hamburg noch seltener zum Zahnarzt (laut Auswertung 53 Prozent).

KKH: „Keine gute Entwicklung“

Thomas Linn von der „KKH“ in Saarbrücken äußerte sich am heutigen Mittwoch (23. Oktober 2019) zu dem bedenklichen Trend: „Insgesamt ist das keine gute Entwicklung. Denn wenn Probleme rechtzeitig erkannt werden, verhindert das oft schmerzhafte, langwierige Behandlungen und im schlimmsten Fall einen Zahnverlust.“

Bereits im Jahr 2017 gehörte das Saarland zu den Schlusslichtern, was den Gang zum Zahnarzt anbelangt. Damals gingen aber noch immerhin etwa 65 Prozent der Saarländer zum Zahnarzt: „Saarländer gingen im Jahr 2017 bundesweit am seltensten zum Zahnarzt“.

Verwendete Quellen:
• Meldung der „KKH“ vom 23.10.2019