Bei Kaiserslautern: Fahnder heben riesiges Waffenarsenal aus

Der Zoll spricht von den „umfangreichsten Sicherstellungen von Kriegswaffen in den letzten Jahren“: In einem unbewohnten Haus im Landkreis Kusel in der Nähe von Kaiserslautern entdeckten Fahnder insgesamt 19 Schusswaffen, Sprengstoff und mehr als 27.000 Schuss Munition. Ein 48-Jähriger soll die mittlerweile sichergestellten Gegenstände angesammelt haben. Ihm droht jetzt eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren.
Dieses Waffenarsenal ordnet die Polizei derzeit einem 48-Jährigen aus dem Landkreis Kaiserslautern zu. Foto: Zoll Frankfurt
Dieses Waffenarsenal ordnet die Polizei derzeit einem 48-Jährigen aus dem Landkreis Kaiserslautern zu. Foto: Zoll Frankfurt
Dieses Waffenarsenal ordnet die Polizei derzeit einem 48-Jährigen aus dem Landkreis Kaiserslautern zu. Foto: Zoll Frankfurt
Dieses Waffenarsenal ordnet die Polizei derzeit einem 48-Jährigen aus dem Landkreis Kaiserslautern zu. Foto: Zoll Frankfurt

In einem leerstehenden Haus im Landkreis Kusel stellten Zollfahnder vor wenigen Tagen ein regelrechtes Waffenarsenal sicher. Unter anderem fanden die Ermittler 19 Schusswaffen (darunter auch Kriegswaffen) sowie Sprengstoff, Pyrotechnik und reichlich Munition.

Zugerechnet wird das Arsenal einem 48-Jährigen aus dem Landkreis Kaiserslautern. Im Haus des Beschuldigten sowie einer angemieteten Garage konnte der Zoll weitere illegale Waffenteile und tausende Schuss Munition sicherstellen.

Die Konsequenzen: Erst einmal beabsichtigt die Kreisverwaltung Kaiserslautern, ein Waffenbesitzverbot gegen den Mann auszusprechen. Somit würde der Sportschütze auch seine Legalwaffen verlieren. Darüber hinaus wurde ein Strafverfahren eingeleitet – wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Waffenhandels. Im Falle einer Verurteilung könnte das zu einer Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren führen.

Verwendete Quellen:
• Zollfahndungsamt Frankfurt am Main