Bei Tiefbauarbeiten in Lebach: Hinweise auf Kampfmittel im Boden gefunden

Bei der Vorbereitung von Tiefbauarbeiten in Lebach haben sich Hinweise auf militärische Altlasten im Boden ergeben. Nun beginnt die Suche nach möglichen Kampfmitteln:
Auf dem Gelände der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach könnten sich Kampfmittel im Boden befinden. Symbolfoto (Fliegerbombe): Pixabay
Auf dem Gelände der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach könnten sich Kampfmittel im Boden befinden. Symbolfoto (Fliegerbombe): Pixabay

Hinweise auf Kampfmittel im Boden an Lebacher Kaserne

Auf dem Gelände der Lebacher Graf-Haeseler-Kaserne stehen Tiefbauarbeiten an. Das Areal wurde daher routinemäßig auf militärische Altlasten untersucht. „Dabei haben sich konkrete Hinweise auf potenziell im Boden vorhandene Kampfmittel ergeben“, teilt die Stadt in einer Presseerklärung mit.

Mögliche Entschärfung am Pfingstsonntag

Um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten, müssen nun die Verdachtspunkte von einer Spezialfirma freigelegt werden. Die Arbeiten sollen vom 13. bis 17. Mai 2024 stattfinden. Sollten dabei Kampfmittel – wie etwa alte Weltkriegsbomben – gefunden werden, ist für die Entschärfung der Pfingstsonntag (19. Mai 2024) angesetzt.

Evakuierung rund um potenziellen Fundort möglich

Je nach Art und Größe der gefundenen Kampfmittel müssen dazu auch Evakuierungen folgen. Zum jetzigen Zeitpunkt sei davon auszugehen, dass Gebäude im Radius von mindestens 300 Metern um den potenziellen Fundort evakuiert werden müssen.

Stadt richtet Service-Telefon ein

Die Stadt Lebach hat für ihre Bürger:innen ein Service-Telefon eingerichtet. Unter der Telefonnummer (06881) 59–123 stehen Mitarbeitende der Stadtverwaltung ab Mittwoch (10. April 2024) während der Dienstzeiten bei Fragen zur Verfügung. Betroffene Anwohnende werden zudem per Post informiert.

Die Stadt will zu gegebener Zeit über die Website sowie Facebook und Instagram aktuelle Informationen posten.

Verwendete Quellen:
– Stadt Lebach