Bekommen Gefährder im Saarland bald Fußfesseln?

Für islamistische Gefährder soll es in Zukunft elektronische Fußfesseln geben: Zumindest kündigte Innenminister Klaus Bouillon (CDU) diesen Gesetzesentwurf heute (20.03.2017) an.
So könnte die elektronische Fußfessel aussehen. Foto: Julian Stratenschulte (dpa)
So könnte die elektronische Fußfessel aussehen. Foto: Julian Stratenschulte (dpa)
So könnte die elektronische Fußfessel aussehen. Foto: Julian Stratenschulte (dpa)
So könnte die elektronische Fußfessel aussehen. Foto: Julian Stratenschulte (dpa)

Ständig observiert wird derzeit keiner der Gefährder im Saarland. Eine Beobachtung findet aktuell nur in ganz bestimmten Situationen statt. Mit einer elektronischen Fußfessel würde sich das natürlich ändern.

Innenminister Klaus Bouillon (CDU) möchte nun solch einen Gesetzentwurf nach der Landtagswahl einbringen.

Wie viele Gefährder es im Saarland aktuell gibt, ist unbekannt. Weder Bouillon noch Kriminaldirektor Harald Schnur geben dazu Auskunft. Nur das ist gewiss: Es sind wohl sehr wenige.

Mit Verwendung von dpa-Material (dpa/lrs).