Bergung des „Shisha-Schiffs“ in Saarbrücken: Das ist der aktuelle Stand
Bergung des Shisha-Schiffs in Saarbrücken
Am Montag hat die Bergung des Schwimmschiffs „Vaterland“ in Saarbrücken begonnen. Das Schiff, auf dem sich zuletzt die „Emfina Cocktail- und Shisha-Lounge“ befand, war bereits am 14. Februar 2021 am Willi-Graf-Ufer gesunken und befindet sich seither auf dem Grund der Saar. Nun soll es innerhalb von zehn Tagen nach Plan des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA) geborgen werden.
Der aktuelle Stand der Bergung
In den ersten Tagen verlief die Bergung des Shisha-Schiffs planmäßig. Zunächst wurde geprüft, wie man das Schwimmschiff überhaupt aus der Saar bekommt. Dazu haben mehrere Taucher das Schiff begutachtet. Im Anschluss wurden die sogenannten Bullaugen (kreisförmige Schiffsfenster) unter Wasser abgedichtet und verschiedene Bleche abmontiert. Es folgen weitere Dichtungsarbeiten.
Eigentliche Bergung wohl erst nächste Woche
Bevor die eigentliche Bergung erfolgen kann, müssen noch weitere Vorarbeiten erfolgen. Der Plan lautet, ein Hebekissen am Rumpf des Schiffes zu installieren und dann langsam mit Luft aufzufüllen. Zeitgleich soll Wasser aus dem Schiff gepumpt werden. Hebt sich der Rumpf, wird die „Vaterland“ dann über die Saar nach Burbach geschleppt. Kräne sollen das Schiff an der Saarbrücker Schleuse dann an Land heben. In Burbach wurde inzwischen ein entsprechendes Sandbett angelegt. Aus der Saar soll das Schiff aber erst frühestens nächste Woche gehievt werden.
Bergungsarbeiten am Donnerstag kurzzeitig gestoppt
Wie die „Saarbrücker Zeitung“ berichtet, mussten die Bergungsarbeiten der Taucher am heutigen Donnerstag aufgrund eines Gewitters kurzzeitig gestoppt werden. Dennoch befinde man sich mit den Arbeiten noch im Zeitplan. Die ersten Bleche, die am Schwimmschiff abmontiert wurden, seien bereits abgeholt worden.
Die bisherigen Fotos der Bergung
Der Pressedienst „BeckerBredel“ hat die Bergungsaktion in Saarbrücken von Beginn an begleitet. Das sind die bisherigen Bilder der Bergungsarbeiten:
Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Pressedienst „BeckerBredel“
– Saarbrücker Zeitung