Bergung von „Shisha-Schiff“ in Saarbrücken durch Hochwassergefahr erneut verzögert

Wegen der Hochwassersituation an der Saar verzögert sich die Bergung des in Saarbrücken havarierten "Shisha-Schiffs" erneut. Wann es planmäßig weitergehen soll:

Bergung von „Shisha-Schiff“ verzögert sich

Bislang konnte das in Saarbrücken havarierte „Shisha-Schiff“ noch nicht geborgen werden. Die Hochwassersituation an der Saar führt zu einer Verzögerung der noch ausstehenden Arbeiten an der „Vaterland“. Nach Angaben einer Sprecherin des Wasser- und Schifffahrtsamtes sollen die Maßnahmen voraussichtlich Anfang nächster Woche fortgesetzt werden. Eigentlich hätte das Schiff schon vor zwei Wochen von einer Spezialfirma geborgen werden sollen.

Was noch erledigt werden muss

Bei den geplanten Arbeiten müssten die Beschäftigten der Spezialfirma nicht von vorne beginnen. Die getätigten Vorarbeiten seien erhalten geblieben, sagte die Sprecherin.

Um den dauerhaft festgemachten und nicht motorbetriebenen Ponton zu bergen, sollen Luftkissen unterhalb des Kahns angebracht werden, sodass er aus dem Wasser gedrückt wird. Zuvor müsse aber Wasser aus dem Inneren abgepumpt werden. Damit das Wasser der Saar nicht erneut in das „Shisha-Schiff“ strömt, müssen Taucher die Öffnungen schließen. Dies sei bei starken Niederschlägen schwierig, da dann in dem Fluss eine erhöhte Strömung herrsche.

Wie kam es zum Schiffbruch?

Bislang ist nach Angaben der Polizei offen, wieso der Ponton Schiffbruch erlitt. Dies sei erst nach der Bergung klar.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte