Besuche in Pflegeheimen sollen im Saarland bald wieder möglich sein

Das saarländische Gesundheitsministerium plant eine Lockerung der Kontaktbeschränkungen in Altenheimen, Reha-Zentren und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Da die Infektionszahlen mit dem Coronavirus rückläufig sind, sollen auch besonders schutzbedürftige Menschen wieder ihre Angehörigen sehen können.
In Altenheimen im Saarland können bald wieder Besucher empfangen werden. Symbolfoto: Jonas Güttler/dpa-Bildfunk
In Altenheimen im Saarland können bald wieder Besucher empfangen werden. Symbolfoto: Jonas Güttler/dpa-Bildfunk
In Altenheimen im Saarland können bald wieder Besucher empfangen werden. Symbolfoto: Jonas Güttler/dpa-Bildfunk
In Altenheimen im Saarland können bald wieder Besucher empfangen werden. Symbolfoto: Jonas Güttler/dpa-Bildfunk

Besuche innerhalb der Einrichtungen für Altenpflege, Reha und Menschen mit Behinderung sollen schrittweise wieder stattfinden dürfen. Wie Gesundheitsministerin Monika Bachmann betont, sei es auch für die dort lebenden Menschen unerlässlich, Freunde und Familie treffen zu können. „Es ist mir wichtig, dass die Einrichtungen von den möglichen Ausnahmeregelungen Gebrauch machen.“

Einrichtungen sollen Konzepte erarbeiten

Zunächst sollen Hygiene- und Sicherheitskonzepte von den verschiedenen Institutionen eingereicht werden. Möglich wären beispielsweise Besucherräume, die in der Nähe des Eingangsbereiches eingerichtet werden. Wer seine Angehörigen besucht, muss weiterhin eine Maske tragen, wenn es keine anderen Schutzmaßnahmen gibt. Das Gesundheitsministerium will zeitnah ein Handlungskonzept für die Einrichtungen erarbeiten. Die Besuche sollen, so Bachmann, so einfach wie möglich gestaltet werden.

Bachmann appelliert für Verantwortungsbewusstsein

Die Ministerin appelliert jedoch auch an die Angehörigen und Freunde, verantwortungsvoll mit der Lockerung umzugehen und Verständnis für die Situation der Einrichtungen aufzubringen. „Nur so können wir bald weitere Lockerungen ins Auge fassen.“

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums, 20.05.2020