Betrug und Bestechlichkeit: Anklage gegen Homburger Ex-Bürgermeister Roth

Gegen den ehemaligen Bürgermeister Homburgs, Klaus Roth, hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken nun Anklage erhoben. Roth wird Betrug in einem besonders schweren Fall vorgeworfen. Das sind die Details zur Anklage:
Hier zu sehen: Der aktuell beschuldigte Roth. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: Der aktuell beschuldigte Roth. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: Der aktuell beschuldigte Roth. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: Der aktuell beschuldigte Roth. Foto: BeckerBredel

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken gab am Montag (07. Oktober 2019) bekannt, Anklage gegen Klaus Roth, den ehemaligen Bürgermeister der Kreisstadt Homburg, erhoben zu haben. Laut Anklageschrift wird ihm Betrug in einem besonders schweren Fall in Tatenheit mit Bestechlichkeit zur Last gelegt. Ebenso wegen mittäterschaftlich begangenen Betrugs angeklagt: S., der Geschäftsführer eines IT-Unternehmens sowie D., Inhaber einer Elektrotechnikfirma.

Homburg: Anklage gegen Ex-Bürgermeister Roth

Roth, der zwischen 2008 und 2018 Bürgermeister der Kreisstadt Homburg war, soll Aufträge für die Stadt vergeben und selbst davon profitiert haben. Im Kern der Sache gehe es um den Tatverdacht, dass der Ex-Bürgermeister einen Auftrag für den Ausbau eines IT-Netzwerks im Rathaus nur zum Schein an D. vergab. Homburg zahlte rund 35.000 Euro dafür. Ein Großteil des Betrags soll jedoch in die eigene Tasche von Roth gewandert sein.

Derzeit bestreiten die Angeschuldigten die Vorwürfe. In diesem Zusammenhang weist die Staatsanwaltschaft auf Folgendes hin: Das Urteil über die Schuld steht nur den Gerichten zu. Eine Person hat solange als unschuldig zu gelten, wie ihr nicht durch rechtskräftiges gerichtliches Urteil ihre Schuld nachgewiesen ist.

Verwendete Quellen:
Anklage der Staatsanwaltschaft