Untreue-Verfahren gegen Homburger Ex-Bürgermeister Roth eingestellt

Der Untreue-Prozess gegen den ehemaligen Bürgermeister von Homburg, Klaus Roth, begann 2021. 2022 platzte er, wurde wieder aufgerollt, dann unterbrochen. Jetzt fasste die Kammer mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft und des Angeklagten einen Beschluss.
Hier zu sehen: Der aktuell beschuldigte Roth. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: Der aktuell beschuldigte Roth. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: Der aktuell beschuldigte Roth. Foto: BeckerBredel
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Das Verfahren wegen Untreue- und Betrugsverdachts gegen den ehemaligen Bürgermeister von Homburg, Klaus Roth, ist vorläufig eingestellt worden. Das teilte das Landgericht Saarbrücken am Freitag (5. April 2024) mit.

Demnach sei dem Angeklagten auferlegt worden, innerhalb von sechs Monaten 6.000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zu zahlen. Wenn er die Auflage erfüllt, werde das Verfahren endgültig eingestellt, hieß es. Zuerst hatte die „Saarbrücker Zeitung“ darüber berichtet.

Roth war von 2008 bis 2018 Bürgermeister in Homburg. Dem CDU-Politiker war vorgeworfen worden, Ende 2012 einen Auftrag der Stadt zur Neuverkabelung im Rathaus von rund 35.000 Euro an ein IT-Unternehmen vergeben zu haben, bei dem er bis 2008 Alleingesellschafter gewesen sei. „Eine Einstellung nach 153a StPO wird nicht ins Bundeszentralregister eingetragen und stellt somit keine Vorstrafe dar“, teilte das Landgericht Saarbrücken mit.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur