Bis zu 1.000 Personen erlaubt: Saarländische Landesregierung eröffnet Perspektive für Veranstalter

Nur wenige Tage nach der "Night of Light" hat die saarländische Landesregierung angekündigt, die zulässige Teilnehmerzahl für Veranstaltungen im Saarland in den nächsten Wochen Schritt für Schritt erhöhen zu wollen. Abhängig vom Infektionsgeschehen könnten im August dann wieder Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Personen erlaubt sein.
Im Saarland sollen bis August wieder größere Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Personen erlaubt werden. Symbolfoto: Unsplash
Im Saarland sollen bis August wieder größere Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Personen erlaubt werden. Symbolfoto: Unsplash
Im Saarland sollen bis August wieder größere Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Personen erlaubt werden. Symbolfoto: Unsplash
Im Saarland sollen bis August wieder größere Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Personen erlaubt werden. Symbolfoto: Unsplash

Knapp eine Woche nach der „Night of Light“, bei der Menschen aus der Veranstaltungsbranche auf ihre prekäre Situation aufmerksam gemacht haben, hat die saarländische Landesregierung reagiert und den Veranstaltern eine Perspektive eröffnet. So sollen die Teilnehmerzahlen für Veranstaltungen im Saarland in den nächsten Wochen stufenweise erhöht werden.

Stufenplan für Veranstaltungen im Saarland

So sollen alle zwei Wochen mehr Teilnehmer zugelassen werden. Der Stufenplan der saarländischen Landesregierung für die zulässige Teilnehmerzahl von Veranstaltungen ist wie folgt aufgebaut:

ab 29. Juni 2020: 350 Personen unter freiem Himmel und 150 Personen in geschlossenen Räumen
ab 13. Juli 2020: 500 Personen unter freiem Himmel und 250 Personen in geschlossenen Räumen
ab 27. Juli 2020: 700 Personen unter freiem Himmel und 350 Personen in geschlossenen Räumen
ab 10. August 2020: 900 Personen unter freiem Himmel und 450 Personen in geschlossenen Räumen
ab 24. August: 2020: 1000 Personen unter freiem Himmel und 500 Personen in geschlossenen Räumen

„Wir haben es geschafft, das Infektionsgeschehen im Saarland sehr stark einzudämmen. Aus diesem Grund werden wir, bei aller Vorsicht, mit dem neuen Stufenplan eine Perspektive für die kommenden Wochen aufzeigen. Damit geben wir insbesondere der Veranstaltungsbranche und den Gastronomiebetrieben die Möglichkeit, sich entsprechend vorbereiten zu können“, gab der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans an.

Plan steht unter dem Vorbehalt des Infektionsgeschehens

Die Landesregierung betonte allerdings deutlich, dass der Plan nur so umgesetzt werden könne, wenn die Corona-Infektionszahlen im Saarland und im Bund so niedrig wie aktuell bleiben. Sollte sich das Infektionsgeschehen wieder verschlechtern, so könne man die Pläne nicht umsetzen und müsse wieder zu restriktiveren Regeln zurückkehren.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der saarländischen Staatskanzlei vom 28.06.2020