Bomben-Attrappe: Polizei sperrte Saarbrücker Bahnhofstraße fast zwei Stunden lang

Ein verdächtiges Paket, das ein Mann bei einem Überfall auf das Saarbrücker Juweliergeschäft Christ hinterlassen hatte, hielt am späten Samstagnachmittag die Polizei in Atem. Der Verdacht: Ein Sprengsatz?
Die abgesperrte Bahnhofstraße vor dem Geschäft von Juwelier Christ in Saarbrücken. Foto: clp/SOL.DE
Die abgesperrte Bahnhofstraße vor dem Geschäft von Juwelier Christ in Saarbrücken. Foto: clp/SOL.DE
Die abgesperrte Bahnhofstraße vor dem Geschäft von Juwelier Christ in Saarbrücken. Foto: clp/SOL.DE
Die abgesperrte Bahnhofstraße vor dem Geschäft von Juwelier Christ in Saarbrücken. Foto: clp/SOL.DE

+++ Update: Keine Gefahr mehr – Polizei hat Sperrung aufgehoben +++

Groß-Einsatz in der Saarbrücker Bahnhofstraße am Samstag (29.September). Zunächst sah es nach einem Raubüberfall auf Juwelier Christ aus: Ein Mann betrat den Laden in der Bahnhofstraße mit gezogener Waffe, hinterließ dann ein Päckchen mit heraushängendem Draht und flüchtete in die Menge der Saarbrücker Einkaufsmeile.

Die Polizei bestätigte den Vorfall kurz vor 18 Uhr per Twitter: „In der #Bahnhofstraße in #Saarbrücken wurde ein verdächtiger Gegenstand aufgefunden. #PolizeiSaarland ist vor Ort. Der Bereich ist weiträumig abgesperrt.“ Rund 30 Beamte und Experten für Bombenräumungen waren vor Ort. Ebenso Notarzt und Sanitäter.

Die Polizei räumte auch das gegenüber liegende Kaufhaus Peek & Cloppenburg. Experten untersuchten das verdächtige Paket mit einer Röntgenanlage. Erst nach rund eineinhalb Stunde, gegen 19:30 Uhr, gab die Polizei Entwarnung und hob die Sperrung auf.

Die Ermittlungen zu dem verdächtigen Gegenstand dauerten zu diesem Zeitpunkt noch an. Am späteren Abend war von der Polizei zu erfahren, dass das Paket keinen gefährlichen Inhalt enthalten habe. Es handelte sich um eine Bomben-Attrappe. Die Hintergründe der Tat sind weiter unklar. Wir informieren euch weiter. clp