Bosch sichert 700 Arbeitsplätze in Homburg

Gute Nachrichten aus Homburg: Der befürchtete Abbau von 700 Stellen in der Produktion bis zum Jahresende kann vermieden werden. Das sind die Hintergründe dazu.
Symbolfoto: Inga Kjer/dpa
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Eigentlich sollte eine Produktionslinie für ein älteres Modell von sogenannten Diesel-Injektoren stillgelegt werden. Nach Verhandlungen mit der Werksleitung und dem Konzernvorstand bleibt diese Produktionslinien vorerst bis Ende 2018 erhalten.

Mit diesem Kompromiss gewinne das Werk ein Jahr mehr für die Suche nach künftigen Produkten, die man in Homburg herstellen könne, so der Betriebsratsvorsitzende Oliver Simon.

Anfang Mai hatte sich bereits Uwe Gackstatter, Bosch-Vorstand von Diesel Systems, auf der Bilanzpressekonferenz zur Zukunft des Homburger Werks bekannt. „Wir produzieren dort die modernsten Komponenten für Diesel-Einspritztechnik“, hatte er gesagt.

Darüber hinaus ist der Betriebsrat klar dafür, mehrere Typen von Diesel-Injektoren an einer Produktionslinie zu bauen. Zudem sei es sinnvoll, ein Pilotprojekt zur Herstellung von synthetischen Kraftstoffen aus erneuerbaren Energien im Saarland (und speziell im Homburger Werk) anzusiedeln.

Mit Verwendung von SZ-Material (Thomas Sponticcia).