Bouillon will Gebühren für Hochrisikospiele

Saarlands Innenminister Klaus Bouillon hat sich dafür ausgesprochen, Profi-Clubs an den Kosten für Hochrisikospiele zu beteiligen. Auch im Saarland könnten die Vereine in ferner Zukunft für Einsätze blechen.
Profi-Clubs könnten in Zukunft für Hochrisikospiele an den Kosten der Polizeieinsätze beteiligt werden. Archivfoto: BeckerBredel.
Profi-Clubs könnten in Zukunft für Hochrisikospiele an den Kosten der Polizeieinsätze beteiligt werden. Archivfoto: BeckerBredel.
Profi-Clubs könnten in Zukunft für Hochrisikospiele an den Kosten der Polizeieinsätze beteiligt werden. Archivfoto: BeckerBredel.
Profi-Clubs könnten in Zukunft für Hochrisikospiele an den Kosten der Polizeieinsätze beteiligt werden. Archivfoto: BeckerBredel.

Klaus Bouillon (CDU), Innenminister des Saarlandes, ist dafür, Profi-Clubs bei den sogenannten Hochrisikospielen an den Kosten der Polizeieinsätze zu beteiligen. Er kritisiert, dass eine Organisation, die Milliardeneinnahmen erziele, der Allgemeinheit die Kosten für die Sicherung der Spiele aufbürde, zitiert ihn der „SR“.

Im Saarland, wo die drei aktuell besten Mannschaften (FC Homburg, 1. FC Saarbrücken und SV Elversberg) in der Regionalliga spielen und keine Profi-Clubs sind, könnte es in Zukunft Gebühren für die Vereine geben. Bouillon will aber zuerst Detailfragen rechtlich klären lassen – was einige Jahre in Anspruch nehmen könnte.

Das Bundesverwaltungsgericht hatte vergangene Woche in einem Grundsatzurteil entschieden, dass es grundsätzlich möglich ist, die Deutsche Fußball Liga an Kosten für Hochrisikospiele zu beteiligen.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung