„Branche vor dem Sterben“: Verkehrsminister fordern 2,5 Milliarden Euro für den ÖPNV

Die Verkehrsminister der Bundesländer fordern von der Bundesregierung, dass sie beim geplanten Konjunkturpaket 2,5 Milliarden Euro für den ÖPNV zur Verfügung stellt. Ansonsten würde man vor dem Sterben einer ganzen Branche stehen.
Die Verkehrsministerkonferenz fordert von der Bundesregierung 2,5 Milliarden Euro für den ÖPNV. Symbolfoto: Markus Scholz/dpa
Die Verkehrsministerkonferenz fordert von der Bundesregierung 2,5 Milliarden Euro für den ÖPNV. Symbolfoto: Markus Scholz/dpa
Die Verkehrsministerkonferenz fordert von der Bundesregierung 2,5 Milliarden Euro für den ÖPNV. Symbolfoto: Markus Scholz/dpa
Die Verkehrsministerkonferenz fordert von der Bundesregierung 2,5 Milliarden Euro für den ÖPNV. Symbolfoto: Markus Scholz/dpa

Verkehrsminister fordern 2,5 Milliarden Euro für den ÖPNV

Um nach der Coronakrise noch einen funktionierenden ÖPNV zu haben, müsse die Bundesregierung nach einhelliger Ansicht aller 16 Länderverkehrsministerien beim geplanten Konjunkturpaket 2,5 Milliarden Euro für den ÖPNV bereitstellen.

„Damit die Klimaziele und die Verkehrswende realistisch bleiben, muss sich der Bund an einem Rettungsschirm für den ÖPNV beteiligen. Das Konjunkturpaket muss ein dickes Mobilitätspaket beinhalten“, äußerte Anke Rehlinger am heutigen Donnerstag (28. Mai 2020) in ihrer Funktion als Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz.

Bis zu 90 Prozent weniger Fahrgäste

In der kommenden Woche will die Bundesregierung über ein Konjunkturpaket zur Abfederung der finanziellen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie beraten. Die Coronakrise habe nach Angaben der Verkehrsministerkonferenz im ÖPNV zu einem Einbruch der Fahrgastzahlen von 70 bis 90 Prozent geführt.

Rehlinger warnt vor dem Aussterben einer ganzen Branche

Rehlinger warnt: „Wenn der Bund nicht hilft, sehen wir das Sterben einer ganzen Branche und werden es schwer haben, den ÖPNV überhaupt wieder auf die Beine zu bekommen. Das Erreichen der Klimaziele Deutschlands wäre dann in Gefahr.“

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Verkehrsministerkonferenz vom 28.05.2020