Bundeskanzlerin Merkel warnt vor einer dritten, noch heftigeren Corona-Welle
Kanzlerin Merkel verteidigt Verlängerung des Lockdowns
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Fortsetzung des Corona-Lockdowns in Deutschland bis zum 14. Februar 2021 verteidigt. Auch wenn die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland aktuell zurückgehe, seien die täglichen Todeszahlen erschreckend hoch: „Das sind nicht einfach Zahlen, das sind Menschen, die in Einsamkeit gestorben sind, das sind Schicksale, das sind Familien, die um sie trauern“, betonte die Kanzlerin am Donnerstag in Berlin.
Merkel warnt vor dritter Corona-Welle
Besonders große Gefahr berge aktuell die Mutation des Coronavirus. Alles deute derzeit darauf hin, dass das mutierte Virus um ein Vielfaches ansteckender sei als das bekannte. Deshalb müsse man entschieden handeln, um die Ausbreitung dieser Mutation so weit wie möglich verlangsamen. Wenn man jetzt warte, könne eine dritte, möglicherweise noch heftigere Welle der Pandemie vielleicht nicht verhindert werden, warnte Merkel eindringlich.
„Wir können das noch verhindern“
Gleichzeitig betonte die Kanzlerin: „Wir können das noch verhindern. Es ist noch etwas Zeit, um der Gefahr, die in diesem mutierten Virus steckt, vorzubeugen“. Die zusätzlich beschlossenen Corona-Einschränkungen dienten demnach der Vorsorge für das Land, für die Gesundheit der Bürger:innen und auch der Wirtschaft, Arbeitswelt und Kultur. „Alles dient dem Ziel, in diesem Jahr die Pandemie in den Griff zu bekommen und schließlich auch zu überwinden“, erklärt Merkel.
Verwendete Quellen:
– Pressekonferenz von Angela Merkel vom 21.01.2021
– Deutsche Presse-Agentur