Bundespolizei kontrolliert an Saar-Grenze: Auch Züge und Flughäfen betroffen

Mit rund 600 Corona-Fällen ist die Region Grand Est an der französisch-saarländischen Grenze ein Risikogebiet. Die Bundespolizei verstärkt daher die Kontrollen und überprüft Reisende auch in Zügen und am Flughafen.
Grenzkontrollen finden auch an der Goldenen Bremm in Saarbrücken statt. Foto: BeckerBredel
Grenzkontrollen finden auch an der Goldenen Bremm in Saarbrücken statt. Foto: BeckerBredel
Grenzkontrollen finden auch an der Goldenen Bremm in Saarbrücken statt. Foto: BeckerBredel
Grenzkontrollen finden auch an der Goldenen Bremm in Saarbrücken statt. Foto: BeckerBredel

Zur Eindämmung des Coronavirus verstärkt die Bundespolizei ihre Kontrollen an der saarländisch-französischen Grenze. Bei Einreisenden aus dem Nachbarland messen die Beamten die Körpertemperatur und fragen den Gesundheitszustand ab. Gibt es Hinweise auf eine Infektion mit dem neuartigen Erreger SARS-CoV-2, wird die Einreise unterbunden und die Fälle werden an das Gesundheitsamt weitergegeben. Seit dem Start der verstärkten Corona-Maßnahmen habe es noch keinen solchen Fall gegeben, so sein Sprecher zur „Deutschen Presse-Agentur“.

Kontrollen auch in Zügen

Laut „SR“ sind Bundespolizisten am Grenzübergang Goldene Bremm sowie am Flughafen Saarbrücken und in Zügen im Einsatz. Die großangelegte Kontrollaktion begann am Donnerstag (12. März 2020) gegen 17.00 Uhr.

Rund 600 Fälle in Grand Est

Die grenznahe Region Grand Est wurde vom Robert-Koch-Institut als Risikogebiet eingestuft. Dort gab es bislang rund 600 Corona-Fälle. Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) empfahl in der Nacht zum Freitag allen französischen Pendlern, bis auf Weiteres zu Hause zu bleiben und mit ihren Arbeitgebern im Saarland in Kontakt zu treten. Kindern aus Grand Est ist es aktuell verboten, saarländische Schulen zu besuchen.

Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Saarländischer Rundfunk
– Mitteilung der Staatskanzlei, 13.03.202
– Deutsche Presse-Agentur