Bundesregierung hebt Reisewarnung für beliebte türkische Urlaubsgebiete auf

Seit Wochen hat es die türkische Regierung gefordert, nun ist es eingetreten: Grünes Licht für Urlaubsreisen an die türkische Mittelmeerküste hat die Bundesregierung gegeben. Der Schritt ist nicht nur von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung.
Etwa für Antalya (hier im Bild) gilt die Reisewarnung nicht mehr. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Burhan Ozbilici
Etwa für Antalya (hier im Bild) gilt die Reisewarnung nicht mehr. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Burhan Ozbilici
Etwa für Antalya (hier im Bild) gilt die Reisewarnung nicht mehr. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Burhan Ozbilici
Etwa für Antalya (hier im Bild) gilt die Reisewarnung nicht mehr. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Burhan Ozbilici

Reisewarnung für vier Provinzen aufgehoben

Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für die wichtigsten türkischen Urlaubsgebiete aufgehoben. Demgemäß gilt sie seit Dienstag (4. August 2020) nicht mehr für die Provinzen Antalya, Izmir, Aydin und Mugla.

Begründet worden sei der Schritt laut „dpa“ unter anderem mit relativ niedrigen Zahl von Neuinfektionen in diesen Gebieten. Zudem habe die türkische Regierung „spezielle Tourismus- und Hygienekonzept“ entwickelt. Bei einer Verschlechterung der Pandemie-Lage könne die Reisewarnung allerdings erneut eingeführt werden.

Forderungen von anderen Ländern?

Laut „dpa“ könnte der Schritt nun Forderungen anderer Urlaubsländer, beispielsweise Ägypten oder Tunesien, nach sich ziehen. Beide hofften nämlich ebenso auf deutsche Touristen. Andere beliebte Urlaubsländer der Deutschen außerhalb Europas wie Thailand lassen Touristen noch gar nicht einreisen.

Reisewarnung derzeit für etwa 160 Länder

Wegen der Corona-Pandemie gilt die Reisewarnung noch für etwa 160 Länder – zunächst bis zum 31. August, meldet „dpa“. Sie ist kein Verbot, hat aber eine erhebliche abschreckende Wirkung. Allerdings hat sie auch eine positive Seite: Sie ermöglicht es Reisenden, Buchungen kostenlos zu stornieren.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur