CDU-Fraktion im Saarland für freiwillige Vorbereitungswoche – nur wenig Zustimmung

Die Idee der CDU, im Saarland eine freiwillige Vorbereitungswoche in den Sommerferien anzubieten, ist bei den übrigen Landtagsfraktionen auf Kritik gestoßen.
Die CDU im Saarland hat sich für eine freiwillige Vorbereitungswoche an Schulen ausgesprochen. Symbolfoto: Armin Weigel/dpa
Die CDU im Saarland hat sich für eine freiwillige Vorbereitungswoche an Schulen ausgesprochen. Symbolfoto: Armin Weigel/dpa
Die CDU im Saarland hat sich für eine freiwillige Vorbereitungswoche an Schulen ausgesprochen. Symbolfoto: Armin Weigel/dpa
Die CDU im Saarland hat sich für eine freiwillige Vorbereitungswoche an Schulen ausgesprochen. Symbolfoto: Armin Weigel/dpa

Aufgrund des eingeschränkten Schulbetriebs durch die Corona-Krise hat sich die CDU-Fraktion im Saarland vor etwa einer Woche für das Angebot einer freiwilligen Vorbereitung in der letzten Sommerferienwoche ausgesprochen. Schülerinnen und Schülern solle so die Rückkehr in den Schulalltag erleichtert werden.

Kritik an Vorschlag

Das ist ein wenig durchdachter Vorschlag„, sagte SPD-Fraktionschef Ulrich Commerçon laut „dpa“. Insbesondere Lehrern, die aufgrund der Corona-Krise sehr viel Mehrarbeit geleistet hätten, sei dies nicht zumutbar. Ebenso für die Schüler habe die Zeit bislang eine sehr hohe Belastung dargestellt. „Einfach die Sommerferien zu verkürzen, ist vor allem für die Kinder eine Zumutung“, so Commerçon.

Das ist an den Leuten, die handeln, vorbeireglementiert„, kritisierte der AfD-Fraktionsvorsitzende Josef Dörr nach Angaben von „dpa“. Niemand wolle sich die Ferien kürzen lassen, weder Lehrer und Schüler, noch Eltern, die in Urlaub fahren wollten. Ohnehin werde seiner Meinung nach der Unterrichtsausfall „dramatisiert“. Dörr sei überzeugt, dass dieser „ohne große Folgen bleiben“ werde.

Die Linken, so der parlamentarische Geschäftsführer Jochen Flackus, hielten nichts von dem CDU-Vorschlag. Wenn es so sei, dass die Sommerferien ein bisschen mit Urlaub für Familie verbunden werden könnten, „sollte man das durch diese Diskussion nicht auch noch belasten“.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht