Corona-Krise im Saarland: Deutlich mehr Anzeigen gehen über Onlinewache ein

Die Zahl der Anzeigen, die auf der saarländischen Onlinewache der Polizei eingehen, hat sich in der Corona-Krise mehr als verdoppelt.
Seit Mitte März gehen deutlich mehr Anzeigen bei der Saar-Polizei über die Onlinewache ein. Symbolfoto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk
Seit Mitte März gehen deutlich mehr Anzeigen bei der Saar-Polizei über die Onlinewache ein. Symbolfoto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk
Seit Mitte März gehen deutlich mehr Anzeigen bei der Saar-Polizei über die Onlinewache ein. Symbolfoto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk
Seit Mitte März gehen deutlich mehr Anzeigen bei der Saar-Polizei über die Onlinewache ein. Symbolfoto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk

Seit Mitte März nahmen die Anzeigen über die Onlinewache der Polizei im Saarland deutlich zu. Pro Woche wurden etwa 230 Anzeigen erstattet. In den Wochen vor Corona waren es wöchentlich etwa 70 Meldungen. Das teilte das Landespolizeipräsidium der Deutschen Presseagentur mit.

Nur zwei Anzeigen im Zusammenhang mit Corona

Wie ein Sprecher berichtete, machen die Saarländer „regen Gebrauch von der Onlinewache“ und verringern so das Risiko für sich und andere. Etwa die Hälfte dieser Anzeigen erfolgten laut Polizei wegen Betrugsdelikten. Weitere Schwerpunkte seien Diebstahl und Sachbeschädigung. Bis zum 1. April seien jedoch nur zwei Anzeigen eingegangen, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen.

Dank Onlinewache ist ein Besuch bei der Polizei nicht nötig

Die Onlinewache gibt es seit Anfang Dezember 2018. Im vergangenen Jahr gingen darüber 2.494 Meldungen ein. Durch das Angebot können Bürger auch von zu Hause und unterwegs Straftaten anzeigen. Ein Besuch auf der Wache ist so nicht unbedingt nötig. In der Corona-Krise ist das ein großer Vorteil. Gewaltstraftaten, Verkehrsunfälle und andre Delikte, die einen sofortigen Polizeieinsatz erfordern, können nicht online angezeigt werden.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur
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