Coronavirus-Fall im Saarland: Erkrankter Arzt an Kinderklinik in Homburg beschäftigt

Bei einer Pressekonferenz am Dienstagabend (3. März 2020) gab das Gesundheitsministerium weitere Details zu der ersten bestätigten Coronavirus-Erkrankung im Saarland bekannt. Demnach handelt es sich bei dem Erkrankten um einen Arzt, der an der Kinderklinik des Universitätsklinikums in Homburg arbeitet.
Das Coronavirus wurde jetzt bei einem Arzt im Saarland nachgewiesen. Symbolfoto: Arne Dedert/dpa-Bildfunk
Das Coronavirus wurde jetzt bei einem Arzt im Saarland nachgewiesen. Symbolfoto: Arne Dedert/dpa-Bildfunk
Das Coronavirus wurde jetzt bei einem Arzt im Saarland nachgewiesen. Symbolfoto: Arne Dedert/dpa-Bildfunk
Das Coronavirus wurde jetzt bei einem Arzt im Saarland nachgewiesen. Symbolfoto: Arne Dedert/dpa-Bildfunk

Laut des saarländischen Gesundheitsministeriums handelt es sich bei dem ersten Corona-Erkrankten im Saarland um einen Arzt der Kinderklinik am Uniklinikum in Homburg (UKS).

Arzt in Isolation

Der Mann hatte bei sich selbst grippeähnliche Symptome festgestellt. Ein durchgeführter Test ergab ein positives Ergebnis auf eine Corona-Erkrankung. Derzeit befindet sich der Patient am UKS in Isolation. Ihm gehe es gut, sagte Gesundheitsministerin Monika Bachmann im Rahmen einer Pressekonferenz am Abend.

In einem Corona-Risikogebiet hatte sich der Betroffene nicht aufgehalten. Aus dem Pressetermin in der Staatskanzlei ging jedoch hervor, dass der Arzt Teilnehmer an einer Tagung war. Nun gilt es unter anderem zu klären, wo es zu der Infektion kam.

Die weiteren Maßnahmen: Kontaktpersonen des Mannes ermitteln sowie Schutzmaßnahmen veranlassen. „Enge Kontaktpersonen werden häuslich abgesondert“, sagte Bachmann. Getestet wurde auch der Sohn des Erkrankten, das Ergebnis steht noch aus.

Kinderklinik bleibt geöffnet

Ebenso ging aus der Pressekonferenz hervor, dass die UKS-Kinderklinik weiterhin geöffnet bleibt. Man habe jedoch die Sicherheitsmaßnahmen erhöht, erklärte Stephan Kolling. In diesem Zusammenhang sprach er von intensivem Hygienemanagement und Schutzausrüstungen. Für Personen in der Klinik würde keine Gefahr bestehen.

Verwendete Quellen:
– Pressekonferenz in der Staatskanzlei, 03.03.2020