Coronavirus im Saarland: Tobias Hans appelliert zu Verantwortungsbewusstsein
Das Coronavirus, so der Ministerpräsident, verbreite sich unerwartet schnell. Die Regierung wolle jedoch weder verharmlosen, noch Panik schüren. Es gelte, einen kühlen Kopf zu bewahren. Der Schutz und die Sicherheit der Bürger stehe an erster Stelle, übrige Aufgaben stünden hinten an.
Gesundheitssystem soll vorbereitet werden
Zwar habe man auf Basis von neuesten Erkenntnissen bereits gute Maßnahmen getroffen, jedoch reichten diese nicht aus. Die Infektionen müssen weiter eingedämmt werden und das Gesundheitssystem muss auf die Behandlung von Corona-Patienten vorbereitet werden.
Grenzübergreifende Kontakte vermeiden
Aufgrund der Nachbarschaft zur Risikoregion Grand-Est sei das Saarland besonders gefordert. Mehr denn je gelte es grenzüberschreitend zu kooperieren. Pendlern rate die Regierung, so Tobias Hans, dazu, zu Hause zu bleiben. Auch private Kontakte seien insbesondere über die Grenze hinweg zu meiden.
Erhebliche wirtschaftliche Folgen erwartet
Das Saarland habe mit erheblichen wirtschaftlichen Folgen durch das Coronavirus zu rechnen. Das Land setze jedoch alles daran, die Unternehmen zu unterstützen. Dazu hofft man auch auf Hilfe vom Bund.
Weitere einschneidende Maßnahmen möglich
Es gelte nun, Zeit zu gewinnen. Die Regierung habe bereits gehandelt und etwa Schulen und Kitas geschlossen. Weitere einschneidende Maßnahmen seien jedoch möglich. Jeder Einzelne sei nun gefragt. Alle Saarländerinnen und Saarländer seien gefordert, Hygieneregeln einzuhalten, Kontakte auf das Notwendigste zu beschränken und Menschenmengen zu meiden.
Jeder Einzelne müsse Verantwortung übernehmen
Dennoch sei auch Zusammenhalt wichtig. Jeder soll auf gefährdete Menschen besonders achten und sich so gut wie möglich um sie kümmern. Saarländer seien gesellige Menschen, aber auch verantwortungsbewusst. Nun sei Disziplin gefragt und auch ein langer Atem.
Verwendete Quellen:
– Youtube