Coronavirus: Tobias Hans sieht Saarland gerüstet für Akutphase
Am gestrigen Montag (23. März 2020) fand zwischen Journalisten und dem saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans eine Telefonkonferenz statt. Im Verlauf des Gesprächs erklärte Hans laut „dpa“, dass er das Saarland für die „bevorstehende Akutphase in der Corona-Krise“ gut gerüstet sehe.
Freie Beatmungsplätze
Ebenso sagte Tobias Hans: Im Saarland gebe es aktuell 521 einsatzfähige Intensivbetten, davon 396 mit Beatmungsmöglichkeiten. Belegt seien 105 Beatmungsplätze, demnach seien derzeit noch 291 Plätze frei.
„Das ist für die Größe des Saarlandes gut, aber wenn es wirklich ernst kommt, nicht gut genug“, zitiert „dpa“ den Ministerpräsidenten. Daher werde man weitere Vorkehrungen zur Aufrüstung treffen. Es würden zusätzliche Beatmungsgeräte angekauft, ältere Modelle reaktiviert.
Schutzkleidung wird knapp
Zur Lage der knapp werdenden Schutzkleidung samt Schutzmasken in Krankenhäusern sagte Tobias Hans: „Die Lage ist bundesweit gesehen wirklich ernst.“ Es gebe etliche Kliniken, die nur noch eine Woche Material hätten. Daher müsse das Saarland schnell handeln. Eine große Bestellung sei bereits in Auftrag gegeben worden, so „dpa“.
Darüber hinaus seien andere Kanäle genutzt worden, um an Schutzmasken zu kommen. So gebe es Industriebetriebe im Saarland, die derzeit ihren Betrieb teils eingestellt hätten, die größere Kontingente zur Verfügung stellten. „Wir werden uns im Saarland aushelfen, dass es nicht zu Engpässen kommt“, zitiert „dpa“ abschließend den CDU-Politiker.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte
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