Cyber-Attacke auf Saarlouiser Schule

Das TGSBBZ Saarlouis ist Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Daten seien gelöscht worden; einen Klau gab es jedoch nicht. Noch ist unklar, wie es zu der Attacke kam.
Bei dem Angriff auf das Berufsbildungszentrum wurden Daten gelöscht. Symbolfoto: dpa-Bildfunk
Bei dem Angriff auf das Berufsbildungszentrum wurden Daten gelöscht. Symbolfoto: dpa-Bildfunk
Bei dem Angriff auf das Berufsbildungszentrum wurden Daten gelöscht. Symbolfoto: dpa-Bildfunk
Bei dem Angriff auf das Berufsbildungszentrum wurden Daten gelöscht. Symbolfoto: dpa-Bildfunk

Am Technisch-gewerblich-sozialpflegerische Berufsbildungszentrum (TGSBBZ) in Saarlouis hat es am gestrigen Dienstag (14. Januar 2020) eine Cyber-Attacke auf das Schulverwaltungsnetzwerk gegeben. Nach Angaben des Landkreises hatte ein Trojaner namens „RYUK“ zu einem Virenbefall geführt. Laut „SR“ ist noch unklar, wie es zu der Attacke gekommen ist und wer dafür verantwortlich ist.

Daten gelöscht

Der Virus habe die komplette Verwaltung erheblich beschädigt. Zu einem Datenklau sei es nicht gekommen; laut Landkreis-Sprecherin Katharina Lauer seien allerdings persönliche Daten von Schülern sowie Angaben zu Unterrichtsstunden und Terminpläne gelöscht worden, berichtet der „SR“. IT-Fachleute sowie die Polizei arbeiteten mit Hochdruck dran, Daten zu sichern und wiederherzustellen, so der Landkreis.

Auch das Schulsekretariat war von dem Hackerangriff betroffen, sodass es in den nächsten Tagen dort zu Verzögerungen kommen kann. Laut Landkreis sind die anderen hiesigen weiterführenden Schulen durch die Verwaltung gewarnt und mit einem ausführlichen Leitfaden zum Umgang mit gefährlichen Dateianhängen nochmals sensibilisiert worden.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landkreises Saarlouis, 14.01.2020
– Saarländischer Rundfunk