Darum steht die neue Regierung im Saarland schon nach 25 Tagen
Anke Rehlinger stellt künftiges Regierungsteam vor
Am Montag (25. April 2022) findet die konstituierende Sitzung des neuen saarländischen Landtags statt. Dann soll auch die SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger zur Ministerpräsidentin im Saarland gewählt werden. Ihr Regierungsteam hat Rehlinger unterdessen bereits zusammengestellt. Demnach sollen die folgenden Personen Spitzenpositionen in der neuen Landesregierung bekleiden:
- Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie: Jürgen Barke
- Minister für Inneres, Bauen und Sport: Reinhold Jost
- Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz: Petra Berg
- Ministerin für Justiz: ebenfalls Petra Berg
- Ministerin für Bildung und Kultur: Christine Streichert-Clivot
- Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit: Magnus Jung
- Minister für Finanzen und Wissenschaft: Jakob von Weizsäcker
- Chef der Staatskanzlei und Bevollmächtigter für Europa: David Lindemann
- Regierungssprecher: Julian Lange
- Bevollmächtigter beim Bund: Thorsten Bischoff
- Neue Landtagspräsidentin: Heike Becker.
Fotos der neuen Regierungsmitglieder sowie die neuen Staatssekretär:innen im Saarland findet ihr unter: „Rehlinger gibt neue Minister bekannt: Das wird die neue Regierung im Saarland“.
Nur 25 Tage seit Landtagswahl vergangen
Zwischen der Landtagswahl im Saarland (27. März 2022) und der Vorstellung der neuen Regierungsmitglieder liegen lediglich 25 Tage. Dass die neuen Minister:innen-Posten so schnell besetzt werden konnten, hat einen ganz einfachen Grund: So hatte die SPD die Wahl im Saarland derart klar gewonnen, dass sie die absolute Mehrheit erreichte und damit künftig alleine regieren kann. Durch die SPD-Alleinregierung entfallen diesmal langwierige Koalitionsverhandlungen mit anderen Parteien. Die designierte Ministerpräsidentin Anke Rehlinger konnte also in Ruhe ihre Pläne durchsetzen, ohne externe Hindernisse überwinden zu müssen. Im Saarland regiert deutschlandweit damit das aktuell einzige Einparteienkabinett.
Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Deutsche Presse-Agentur