Das geht beim „Sektor Heimat“ am Saarbrücker Osthafen

„Sektor Heimat“: Hier treffen Zuschauer auf Künstler, lauschen zusammen Konzerten, genießen den Biergarten und tanzen auf einem der fünf Dancefloors.
Symbolfoto. Bild: Pixabay/erkanyavas (CC0-Liezenz)
Symbolfoto. Bild: Pixabay/erkanyavas (CC0-Liezenz)
Symbolfoto. Bild: Pixabay/erkanyavas (CC0-Liezenz)
Symbolfoto. Bild: Pixabay/erkanyavas (CC0-Liezenz)

Den alten Industriebau „Rhenania“ links vom Silodom haben die Musiker erobert. Während der insgesamt sieben Konzerte erfrischt das Team vom „Atelier Bizarre“ Besucher.

Links neben dem Eingang stehen Schulbänke. Auf einer sitzt ein schwarzhaariger Junge. Sein Kopf ist gesenkt. Die Sportsocken bis in die Kniekehlen hochgezogen. Seine Kleidung: schwarz. „Ich darf nicht mit Viktor spielen. Ich darf nicht mit Viktor spielen. Ich darf nicht mit Viktor spielen“ steht in Simpsons-Manier auf der Tafel vor ihm.

Wer ist denn Viktor? „Ich glaub, er sitzt da, ich würd’ ihn lieber nicht stören“, antwortet eine als Mime verkleidete Bedienung und lächelt verwegen. Sie hat Vorsorge getroffen. Viktor sitzt hinter einer Gitterwand. Wie im Käfig. Wem solche Skurrilitäten gefallen, kommt hier auf seine Kosten.

Die „Gebrüder Kalinski“ vom St. Johanner Markt locken Hungrige nach draußen. Auf der Fläche vor dem Hafenbecken haben sie ihren Wagen aufgebaut. Die Currywurst bleibt aber am Markt. Hier setzen sie auf Pulled-Pork-Burger und Pommes-Variationen.

Dann hat man wieder die Wahl: Entweder in den bekannten Biergarten oder auf die Palettenmöbel oder rein in eine der riesigen Holzbauten. In ihrem Bauch hat man den besten Blick auf den Leuchtturm, der immer noch seine Runden dreht.

Und wenn über den Köpfen ein summendes Geschöpf mit roten Strahlern schwirrt, kann man es sich aussuchen: Entweder ist es eine Drohne. Oder es ist das Ufo, das auf dem Club-Plakat in Weltuntergangsszenario-Manier mitten ins Silodom fliegt. Dann stellt sich aber auch die Frage, wo King Kong ist…

Mit Verwendung von SZ-Material.