Das Saarländische Staatstheater in Saarbrücken

„Die Bretter, die die Welt bedeuten“ – im Saarland stehen die in Saarbrücken: Das Saarländische Staatstheater bietet auf vier Bühnen Oper, Schauspiel, Ballett und Konzerte für Kulturinteressierte. Die vier Spielstätten sind: Das Haupthaus, auch „Großes Haus“ genannt, die Alte Feuerwache, die sparte4 und die Congresshalle. Alle Spielstätten sind mehr oder weniger in der Innenstadt von Saarbrücken gelegen.

Staatstheater Saarbrücken – Das Große Haus
Das sogenannte Große Haus, Am Schillerplatz 1 in 66111 Saarbrücken, ist das älteste Theatergebäude in Saarbrücken und ein klassisches Drei-Sparten Haus: Auf dem Spielplan stehen Oper/Operette, Ballett und Schauspiel. Das Haus wurde 1938 von Adolf Hitler unter dem Namen „Gautheater Saarpfalz“ (man nannte es damals auch  „Westgautheater“ oder „Grenzlandtheater Saarbrücken“) eröffnet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es als „Stadttheater Saarbrücken“ wieder aufgebaut und eröffnet. Ab 1959 erlebte es seine Blütezeit unter dem Intendanten Herrmann Wedekind. 1975 übernahm Martin Peleikis die Intendanz bis 1991. Ihm folgte  Kurt-Josef Schildknecht bis 2006. Von 2006 bis 2017 war Dagmar Schlingmann die Intendantin des saarländischen Staatstheaters. Sie hat das Haus nach der Spielzeit 2017/18 verlassen, um ans Theater Braunschweig zu wechseln. Ihr Nachfolger ist Bodo Busse.

 

Preise im Großen Haus des Saarländischen Staatstheaters
Die Abendkasse ist ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet: (0681) 3092 – 2086. Im Großen Haus des Saarländischen Staatstheaters gelten unterschiedliche Preiskategorien. Je nach Darbietung und Qualität des Platzes variieren die Preise zwischen 12 Euro und 50 Euro pro Person. Ermäßigungen gibt es für Auszubildende bis 27 Jahre, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbeschädigte.

Das Saarländische Staatstheater bietet für alle Häuser/Spielstätten unterschiedliche Abonnements an. Eine Viertelstunde vor Vorstellungsbeginn sind an der Abendkasse für alle Besucher im Staatstheater sogenannte Last-Minute-Karten nur für die Plätze im 2. Rang für 8 Euro erhältlich.

Studierende der Universität des Saarlandes, der HTW, der HfM Saar und der HBK Saar erhalten ab drei Tage vor einer Vorstellung kostenlose Theaterkarten für alle Häuser. Unbedingt Studentenausweis vorlegen!

Parken für Besucher im Großen Haus des Saarlädischen Staatstheaters
Besucher des Staatstheaters und der Congresshalle können im Q-Park-Parkhaus hinter dem Theatergebäude parken. Für 5,50 Euro kann man ein Ticket kaufen, das ab Veranstaltungsbeginn sechs Stunden gültig ist. Einfahrt ist ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn möglich.

Für diejenigen, die das Auto ganz zuhause lassen möchten, um sich den Stress mit der Parkplatzsuche zu sparen, gibt es seit 2013 eine günstige Möglichkeit für die Fahrt zum Theater und den Weg nach Hause: Dank einer Kooperation zwischen Staatstheater und Saarbahn GmbH gilt die Theaterkarte am Abend der besuchten Vorstellung auch als Bus-/Saarbahnticket.

Wohin nach der Vorstellung im Großen Haus des Saarländischen Staatstheaters?
Nach der Vorstellung  das Erlebte bei einem  Glas Wein oder einem guten Essen diskutieren? Wer das möchte, findet in den zahlreichen Kneipen und Lokalen am nahegelegenen St. Johanner Markt oder der Mainzerstraße viele gute Gelegenheiten.

Die Alte Feuerwache
Die Alte Feuerwache am Landwehrplatz in 66111 Saarbrücken ist die zweitgrößte Spielstätte des Saarländischen Staatstheaters. Früher wurde das Haus als Turnhalle des Turnerbundes St. Johann genutzt. Spielort des saarländischen Staatstheaters ist sie seit Januar 1982, zirka 260 Besucher finden darin Platz.

Preise im Theater Alte Feuerwache
Die Abendkasse ist ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet: (0681) 3092 – 203. Alle Karten kosten 24 Euro. Ermäßigung gibt es für Auszubildende bis 27 Jahre, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbeschädigte (siehe Ermäßigung für Studierende der Saar-Uni).

Parken am Theater Alte Feuerwache
Auf dem Landwehrplatz und im umliegenden Nauwieser Viertel gibt es zahlreiche Parkplätze. Diese werden jedoch größtenteils als Anwohnerparkplätze genutzt, deshalb kann es abends eng werden. Die Anbindung an Öffentliche Verkehrsmittel ist jedoch hier sehr günstig: Direkt vor der Feuerwache (Haltestelle Landwehrplatz) fahren Busse (Buslinien 126 und 128) und die Saarbahn (Linie S1).

Wohin nach der Vorstellung im Theater Alte Feuerwache?
Die Feuerwache liegt am Rande des Nauwieser Viertels, das für seine Bar- und Kneipenszene berühmt ist. Auch nette kleine Lokale, die günstige und leckere Gerichte anbieten, findet man hier. Das kleine Lokal „Hauck“ im Erdgeschoss der Feuerwache selbst ist ebenfalls zu empfehlen.

sparte 4
Die sparte4 (Eisenbahnstraße 22, 66111 Saarbrücken) ist das jüngste und kleinste Theater, das (mittlerweile seit November 2016) zum Saarländischen Staatstheater gehört. Sie befindet sich im sogenannten Garelly-Haus, einem ehemaligen Industriegebäude in Alt-Saarbrücken. Je nach Inszenierung finden höchstens 99 Besucher in dem Theatersaal im ersten Stock Platz.

Auf dem Spielplan der sparte 4 stehen Theater, Konzerte, Lesungen, Performances und vieles mehr. Die Einrichtung der sparte erinnert ein wenig an Omas Wohnzimmer und wahrscheinlich ist es deshalb dort so gemütlich.

Preise in der sparte 4
Die Karten kosten für Schauspiel 11 Euro, Konzerte kosten in der Regel 12 Euro. Ermäßigung gibt es für Auszubildende bis 27 Jahre, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbeschädigte (siehe Ermäßigung für Studierende der Saar-Uni).

Parken für Besucher der sparte 4
Die Parksituation gestaltet sich in Alt-Saarbrücken etwas schwierig. Es ist auf alle Fälle anzuraten, sich rechtzeitig auf den Weg zu machen und so genügend Zeit für die Parkplatzsuche einzuplanen (In der Sparte gibt es keinen Nacheinlass – das heißt wer nach Acht kommt, muss draußen bleiben). Im besten Fall kann auch hier das Kombiticket für das Parkhaus am Großen Haus (zirka 10 Minuten zu Fuß auf der anderen Saarseite) oder das Kombiticket für Busse und Saarbahn genutzt werden.

Wohin nach der Vorstellung in der sparte4?
Wer noch gemütlich bei einem Wein die Vorstellung auf sich wirken lassen oder einfach mit Freunden den Abend ausklingen lassen will, muss dafür die sparte4 nicht unbedingt verlassen: Das kleine Theater verwandelt sich nach der Vorstellung in eine Bar. Die gemütliche Theke ist in den Theatersaal integriert, man sieht sie direkt beim Reinkommen. Wer Lust hat, kann hier noch auf ein Getränk verweilen und  sogar mit den Künstlern in Kontakt treten, die sich hier nach der Aufführung treffen.

Ansonsten ist das Angebot an Kneipen und Lokalen in Alt-Saarbrücken zwar nicht so groß wie am Markt oder im Nauwieser Viertel – aber alteingesessene Lokale wie z.B der „Feuchte Ludwig“ hinter der Ludwigskirche oder der „Adler“ n der Vorstadtstraße bieten ebenfalls eine gute Möglichkeit, den Abend gemütlich zu beenden.

Congresshalle
Die Congresshalle in der Hafenstraße 12 in 66111 Saarbrücken wird zweimal monatlich zur Aufführung der Sinfoniekonzerte des Saarländischen Staatsorchesters genutzt. Sie befindet sich in der Hafenstraße, direkt am Saarufer.

Preise und Parken in der Congresshalle Saarbrücken
Die Preise der Saarbrücker Congresshalle gibt es auf der offiziellen Homepage.  Besucher der Congresshalle haben die Möglichkeit, im Q-Parkhaus Congresshalle mit dem »Congressticket« für 5 Euro (für sechs Stunden) ab eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn zu parken. Die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist günstig: Die Halle liegt in der Nähe des Hauptbahnhofes und ist von dort aus in zirka 10 Minuten zu Fuß zu erreichen.

Wohin nach dem Sinfoniekonzert in der Congresshalle Saarbrücken?
Die Zone rund um die Congresshalle ist mit Kneipen und Lokalen nicht so dicht bestückt, wie die Innenstadt oder das Nauwieser Viertel. Hungrig oder durstig nach Hause gehen muss aber niemand: Direkt gegenüber im „Manin“ kann man lecker essen oder einfach nur einen Crémant schlürfen oder Kaffee trinken.

An der Bar verweilen lässt es sich nach der Vorstellung auch an den Hotelbars der Hotels „La résidence“ und Hotel Mercure. In der „Osteria“ im Bahnhofsviertel kann man italienische Gerichte genießen. Die alteingesessenen Pizzeria „Da filipp“ schräg gegenüber verbreitet das Flair der 70er-Jahre: Die sizilianischen Wirtsleute bieten aber typisch italienische Gerichte zu günstigen Preisen.

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