Das sagt Tobias Hans zu den neuen Corona-Beschlüssen

Bund und Länder haben am heutigen Dienstag (10. August 2021) die weitere Marschroute für das Vorgehen in der Corona-Pandemie geklärt. Am Abend gab der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans eine Stellungnahme zu den Beschlüssen ab:
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans äußerte sich noch am Abend zu den ergangenen Corona-Beschlüssen von Bund und Ländern. Archivfoto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans äußerte sich noch am Abend zu den ergangenen Corona-Beschlüssen von Bund und Ländern. Archivfoto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Am heutigen Dienstag haben sich Bund und Länder auf die weitere Vorgehensweise in der Corona-Pandemie geeinigt. Die wichtigsten Beschlüsse der Beratungen haben wir hier für euch zusammengefasst: „Bund-Länder-Gipfel: Die wichtigsten Beschlüsse im Überblick“.

Tobias Hans äußert sich zu Corona-Beschlüssen

Am frühen Abend äußerte sich auch der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) zu den ergangenen Corona-Beschlüssen. Er freute sich zunächst darüber, dass die Planungen im Herbst den bisherigen Regelungen des Saarland-Modells ähneln. „Es ist gut, dass das Saarland-Modell als Alternative zum pauschalen Lockdown jetzt auch bundesweit Schule machen wird. Die 3 G-Regel als Voraussetzung für bestimmte Aktivitäten, die Einbeziehung anderer Indikatoren wie z.B. die Hospitalisierungsrate – es zahlt sich aus, dass wir all das mit unserem Modell im Saarland bereits seit Monaten praktizieren. Die Tests haben uns mehr Freiheiten ermöglicht, solange es nicht genug Impfstoff für alle gab und sind nach wie vor ein wichtiger Baustein, um das Infektionsgeschehen zu überblicken und Infektionsketten zu durchbrechen“, so Hans.

Hans: „Die Impfung ist das wirksamste Mittel“

Für den Ministerpräsidenten bleibt aber die Impfung das wirksamste Mittel im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Insofern hält er auch die künftige Kostenpflicht für Corona-Tests für richtig. So führte der Politiker in seiner Stellungnahme weiter aus: „Im Gegensatz zur Impfung können uns Tests aber nicht vor Infektionen schützen – die Impfung ist das wirkungsvollste Mittel, um die Pandemie langfristig zu überwinden. Deshalb ist es richtig, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, ab dem 11. Oktober für ihre Tests selbst aufkommen müssen. Bis dahin hatten alle die Möglichkeit, sich vollständig impfen zu lassen. Für diejenigen, die sich nicht impfen lassen können, oder für die eine Impfung nicht empfohlen ist, bleiben die Tests auch in Zukunft kostenlos“, erklärte der saarländische Ministerpräsident.

Einschränkungen hängen von Disziplin ab

Hans appellierte abschließend an die Vernunft der Bürger:innen und machte klar, dass die Disziplin beim Impfen und beim Einhalten von Basisschutzmaßnahmen wesentlichen Einfluss darauf habe, wie schwerwiegend die Einschränkungen in den kommenden Monaten werden. „Klar ist: Mit einer hohen Impfquote haben wir es selbst in der Hand, wie stark uns Corona in den kommenden Wochen und Monaten einschränkt und belastet“, so der Ministerpräsident abschließend zu den Corona-Beschlüssen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der saarländischen Staatskanzlei vom 10.08.2021