DFB gibt Zusage: 1. FC Saarbrücken darf am Samstag im Ludwigsparkstadion spielen

Nach fünf Jahren Leidenszeit ohne Spiele im heimischen Stadion darf der 1. FC Saarbrücken am Samstag (26. September 2020) wieder eine Partie im Ludwigsparkstadion austragen. Sowohl der Deutsche-Fußball-Bund (DFB) als auch die lokalen Behörden gaben "grünes Licht", wie die Pressestelle des FCS am heutigen Donnerstag mitteilte.

1. FC Saarbrücken darf wieder im Ludwigsparkstadion spielen

Nun ist es offiziell: Der 1. FC Saarbrücken darf nach rund fünf Jahren wieder im heimischen Ludwigsparkstadion spielen. Nach der Stadioninspektion durch den DFB und den nötigen Bestätigungen durch die zuständigen Behörden vor Ort gab es nun grünes Licht für das Heimspiel am kommenden Samstag (26. September 2020, 14.00 Uhr) gegen den FC Hansa Rostock.

Zunächst 900 Zuschauer/innen zugelassen

Da der Stadionumbau noch nicht abgeschlossen ist, ist allerdings zunächst eine Teilinbetriebnahme des Ludwigsparkstadions geplant. Demnach dürfen am Samstag 900 Zuschauer/innen das Drittligaspiel besuchen.

FCS-Präsident Ostermann zeigt sich dankbar

„Wir sind dem DFB sehr dankbar, dass man großes Verständnis für die bauliche Ausnahmesituation hatte. Die zuständigen Gremien – und hier insbesondere der DFB-Stadionbeauftragte Christian Delp – standen uns immer mit Rat und Tat zur Seite, sodass wir nun in eine drittligataugliche Spielstätte zurückkehren können“, sagt der FCS-Präsident Hartmut Ostermann und ergänzt: „Die Expertise des DFB war gerade in den letzten Wochen gefragt und extrem hilfreich. Der Umbau ist zwar noch nicht abgeschlossen, doch die aus gesundheitspolitischer Sicht sinnvolle Begrenzung der Zuschauerzahl lässt eine vorzeitige Rückkehr glücklicherweise zu“.

Der DFB-Stadionbeauftragte Christian Delp äußerte sich ebenfalls zufrieden: „Wir haben viel Zeit und Knowhow in das Projekt gesteckt, um den Klub zu beraten und zu unterstützen. Der Dank seitens des Vereins und auch der Stadt ist unser Lohn für die harte Arbeit. Wir sind froh, dass der FCS wieder in seiner Heimat spielen kann“.

Lange Leidenszeit des FCS geht zu Ende

Damit geht eine lange Leidenszeit des 1. FC Saarbrücken allmählich zu Ende. Der Drittliga-Club ist seit 2015 ohne echte Heimspielstätte. Der Umbau des Ludwigparkstadions hätte ursprünglich 16 Millionen Euro kosten sollen. Nach zahlreicher unerwarteter Kostensteigerungen und zwischenzeitlicher Baustopps wurde der Umbau immer teurer und langwieriger. Letztlich liegen die Kosten des Stadionbaus bei mittlerweile rund 46 Millionen Euro, also knapp dreimal so hoch wie ursprünglich geschätzt.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des 1. FC Saarbrücken vom 24.09.2020
– eigene Recherche