Diakonie Klinikum in Neunkirchen wird verkauft

Die Diakonie Klinik in Neunkirchen soll verkauft werden. Für das Krankenhaus, das seit einigen Jahren von der Kreuznacher Diakonie geführt wurde, gibt es möglicherweise bereits einen Interessenten.
Das Diakonie Klinikum Neunkirchen, fotografiert am Dienstag (09.06.2020). Foto: BeckerBredel
Das Diakonie Klinikum Neunkirchen, fotografiert am Dienstag (09.06.2020). Foto: BeckerBredel

Das saarländische Sozial- und Gesundheitsministerium erklärte am heutigen Donnerstag (9. September 2021), dass die Kreuznacher Diakonie plane das Klinikum in Neunkirchen im Rahmen eines Markterkundungsverfahrens zu verkaufen. „Wir bedauern, dass es dem Träger nicht gelungen ist, den Standort Neunkirchen dauerhaft wirtschaftlich in die Zukunft zu führen“, heißt es in der Mitteilung.

Das Ministerium habe in den vergangenen Monaten alles daran gesetzt, gemeinsam mit den Verantwortlichen eine Zukunftslösung zu erarbeiten. „Im anstehenden Krankenhausplan und im Investitionsplan sind die entsprechenden finanziellen und planerischen Vorbereitungen getroffen worden. Wir werden den Träger sehr eng bei dem geplanten Markterkundungsverfahren sowie dem weiteren Vorgehen begleiten“.

Das Ziel bleibe der zukunftsfähige Betrieb eines Krankenhauses in der Innenstadt von Neunkirchen. Laut Informationen des SR könnte die Knappschaftskliniken Saar GmbH Interesse am Kauf haben. Sie schließe nicht aus, sich am Bieterverfahren zu beteiligen. Dieses soll laut Diakonie transparent und öffentlich stattfinden.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums
– Saarländischer Rundfunk