Die Saar-Parteien kämpfen im Internet nur wenig um ihre Wähler

Die saarländischen Parteien sind im Wahlkampf natürlich auch im Internet vertreten, so ist es nicht. Doch um die Gunst der Wähler kämpfen sie am liebsten immer noch persönlich. Hier haben wir einen Überblick ihrer Netzaktivitäten für euch zusammengestellt.
Die Facebook-Seiten der großen Saar-Parteien. Grafik:dpa
Die Facebook-Seiten der großen Saar-Parteien. Grafik:dpa
Die Facebook-Seiten der großen Saar-Parteien. Grafik:dpa
Die Facebook-Seiten der großen Saar-Parteien. Grafik:dpa

Im Saarland konzentriert sich die CDU auf Facebook und Twitter. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer hat laut CDU-Landesgeschäftsstelle sogar als erste Regierungschefin in Deutschland eine Online-Bürgersprechstunde auf Facebook angeboten.

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Die Grünen standen bei der letzten Wahl drei Tage lang rund um die Uhr bereit, online Fragen zu beantworten. Wegen des großen Aufwands verzichtet die Partei jedoch in diesem Jahr auf die „Drei Tage wach“-Aktion.

Besonders beliebt scheint auf Facebook der Linken-Kandidat Oskar Lafontaine zu sein. Seine Seite präsentiert sich mit stolzen 54 000 Likes. Schwach dagegen ist die Partei-Seite: Die Saar-Linke haben bisher nur 3500 Likes.

Ähnlich sieht es bei der Saar-SPD aus, wenn auch nicht mit vergleichbar großem Abstand. SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger kommt auf 15 000 „Gefällt mir“-Angaben. Die Facebook-Seite der Partei hat jedoch bisher nur 5000 Daumen nach oben erhalten.

Übrigens: Obwohl sich Twitter besser für den schnellen Wahlkampf eignet als Facebook, ist der Kurznachrichtendienst bei den Politikern dennoch nur an dritter Stelle. Und an erster Stelle? Da steht immer noch der direkte Kontakt, Mensch zu Mensch.

Artikel mit Verwendung von SZ-Material (Peter Zschunke).