Diese Original-Zuschriften zeigen die verzweifelten Hilfeschreie der Saar-Gastronomen in der aktuellen Corona-Lage

Viele Gastronomiebetriebe im Saarland stehen aufgrund der Corona-Krise mit dem Rücken zur Wand. Wie verzweifelt die Gastronom:innen sind, zeigen aktuelle Zuschriften an den Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Saarland). Dieser hat die Hilfeschreie nun gesammelt und veröffentlicht:
Viele Gastronomie-Betriebe im Saarland stehen aufgrund der Corona-Krise mit dem Rücken zur Wand. Symbolfoto Hintergrund: picture alliance/dpa | Sven Hoppe
Viele Gastronomie-Betriebe im Saarland stehen aufgrund der Corona-Krise mit dem Rücken zur Wand. Symbolfoto Hintergrund: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Viele Gastronomiebetriebe im Saarland am Abgrund

Durch die anhaltende Corona-Krise stehen zahlreiche Gastronomiebetriebe im Saarland am Abgrund. Auch wenn es aktuell keine coronabedingten Schließungen gibt, so macht den Betrieben vor allem auch die eingeführte 2G-(Plus)-Regelung zu schaffen, die ein wirtschaftliches Arbeiten aufgrund ausbleibender Gäste kaum noch möglich macht.

DEHOGA Saarland: „Uns erreichen zig Hilferufe!“

Der DEHOGA Saarland berichtet, dass ihn mittlerweile täglich zahlreiche, verzweifelte Hilfeschreie saarländischer Gastronom:innen erreichen. Um den Ernst der Lage darzustellen, hat der Hotel- und Gaststättenverband deshalb Original-Auszüge aus verschiedenen Zuschriften über das soziale Netzwerk Facebook veröffentlicht. Um den Gastronom:innen im Saarland eine zusätzliche Stimme zu verleihen, möchten auch wir die Original-Passagen hier unverändert abbilden.

Die aktuellen Hilfeschreie der Saar-Gastronomiebetriebe

„Fast alle Feiern storniert, leere Lokale… Die Lage ist mehr als ernst: Unternehmer:innen und Mitarbeitende befinden sich mental an einem Tiefpunkt!“.

„Ich weiß nicht, warum wir öffnen müssen, die nächsten Tage… Die Situation macht uns kaputt. Wirtschaftlich und psychisch!“

„Bei mir sind alle Weihnachtsfeiern bis auf eine mit gerade mal 30 Personen abgesagt. Weihnachten hat die Masse auch schon wegen nicht geimpften Familienmitgliedern abgesagt. Wir werden im Dezember schließen. Das ist schlimmerweise billiger.“

„Ich war am Montag noch für Sonntag ausgebucht, jetzt habe ich noch einen 12er-Tisch und einen 2er-Tisch – und ob die 12 kommen ist fraglich. Sitzplätze haben wir im Innenbereich 150 – dass man mal die Verhältnisse sieht.“

„Heute waren gerade mal zwei Gäste im Lokal, es war sonst der umsatzstärkste Tag in der Woche. Beide Gäste beschwerten sich über das Testen, wo sie heute Abend eine halbe Stunde im Regen standen. Wenn man solche Beschlüsse macht, muss man auch für reibungslose Testmöglichkeiten sorgen. Habe heute mal wieder mehr Ausgaben als Einnahmen.“

„Das Gastgewerbe will mehrheitlich geöffnet bleiben und arbeiten gehen. Doch das muss ich wirtschaftlich vernünftigen Rahmenbedingungen geschehen. Und das wird zusehends fragwürdiger.“

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Verwendete Quellen:
– Informationen des DEHOGA Saarland