Dillingen: Mann (27) in psychischem Ausnahmezustand – Polizei muss seinen Hund tasern

Die Polizei informiert aktuell über einen nach eigenen Angaben gefährlichen Vorfall, der sich am gestrigen Freitag (14. Februar 2020) in Dillingen ereignet hat. Dafür verantwortlich: ein Mann (27) in psychischem Ausnahmezustand.
Gegen einen Hund musste die Polizei in Dillingen einen Taser einsetzen. Symbolfoto: BeckerBredel
Gegen einen Hund musste die Polizei in Dillingen einen Taser einsetzen. Symbolfoto: BeckerBredel
Gegen einen Hund musste die Polizei in Dillingen einen Taser einsetzen. Symbolfoto: BeckerBredel
Gegen einen Hund musste die Polizei in Dillingen einen Taser einsetzen. Symbolfoto: BeckerBredel

Laut Polizei war am Freitagabend ein 27-Jähriger mit zwei Hunden mitten auf der Fahrbahn in der Konrad-Adenauer-Allee in Dillingen unterwegs. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, hatte sich hinter dem Mann bereits ein Stau gebildet.

Auf die Zusprache der Beamten, die Fahrbahn zu verlassen, reagierte der 27-Jährige nicht. Im Gegenteil: Er kündigte sogar an, auf die Autobahn laufen zu wollen. Infolgedessen „musste die Polizei Zwang anwenden und den Mann als auch die zeitweise aggressiven Hunde fixieren“, heißt es in der Mitteilung.

Mann greift an

Bei der Maßnahme schlug und trat der Mann nach den Polizisten. „Da einer der Hunde des Mannes sich losgerissen hatte und unkontrolliert auf die Beamten zulief, setzte die Polizei einen Taser gegen den Hund ein“, teilen die Einsatzkräfte mit.

Das Tier lief allerdings weiter in Richtung der Autobahn. Auf dem Weg sprang der Vierbeiner in den geöffneten Fahrgastraum eines geparkten Autos. Durch Verschließen der Türen konnte der Hund gesichert werden, so die Beamten.

Hunde ins Tierheim gebracht

„Der Hundebesitzer befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand und kam daher in ein Krankenhaus“: Das geht ebenso aus der Mitteilung hervor. Die beiden Hunde wurden ins Dillinger Tierheim gebracht.

Für die Dauer des Einsatzes hatten Polizeibeamte die Straße gesperrt und den Verkehr abgeleitet.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Saarlouis, 15.02.2020