Drogen, Verkehrsdelikte, Waffen und mehr: Polizei Saarbrücken führt nächtliche Kontrollen durch

In der gestrigen Nacht von Samstag (14. September) auf Sonntag (15. September) führt die Polizei Saarbrücken in der Innenstadt umfangreiche Personen- und Fahrzeugkontrollen durch.
In Saarbrücken setzte die Polizei am Wochenende auf verstärkte Personenkontrollen. Archivfoto: BeckerBredel
In Saarbrücken setzte die Polizei am Wochenende auf verstärkte Personenkontrollen. Archivfoto: BeckerBredel
In Saarbrücken setzte die Polizei am Wochenende auf verstärkte Personenkontrollen. Archivfoto: BeckerBredel
In Saarbrücken setzte die Polizei am Wochenende auf verstärkte Personenkontrollen. Archivfoto: BeckerBredel

Vor allem auf Wegen und Plätzen, an denen es in der Vergangenheit vermehrt zu Straftaten und Störungen kam, wurden Personen und Lokale kontrolliert.

318 Personenkontrollen

Der Einsatz dauerte sieben Stunden lang. Es wurden 318 Personenkontrollen durchgeführt. Die Polizei leitete 16 Strafverfahren ein. Darunter: sechs wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, vier wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, drei wegen Trunkenheit am Steuer und jeweils eine wegen Beleidigung, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz. Zudem wurden 35 Ordnungswidrigkeiten festgestellt: drei wegen Verstößen gegen das Waffengesetz – es wurden Schlagstöcke und Einhandmesser mitgeführt – und 32 gegen das Straßenverkehrsrecht.

Verstöße in Gaststätten

Zoll und Ordnungsamt kontrollierten Gaststätten und stellten in 14 Lokalen, insbesondere Verletzungen des Nichtrauchergesetzes fest, aber auch steuerliche Delikte sowie Verstöße gegen den Jugendschutz und die Spielverordnung. In einer Shisha-Bar wurden die Grenzwerte überschritten und der Betrieb der Wasserpfeifen untersagt.

Zusammenarbeit zahlreicher Behörden

Die Aktion fand im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft zwischen Stadt und Land statt. Daher wurden die 68 Polizisten unterstützt von Zivilfahndern, Kontrollteams des Ordnungsamtes, Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr, des Zolls, des Amtes für Umwelt- und Arbeitsschutz und der Unteren Bauaufsicht. Diese waren vor allem für Gaststättenkontrollen, unter anderem in Shisha-Bars zuständig. Mit dabei waren außerdem die Ausländerbehörde, die mit Kenntnissen und Fähigkeiten Personenkontrollen vereinfachte und eine Staatsanwältin. Die Zusammenarbeit sei laut Polizei Saarbrücken wie in den vergangenen Jahren bemerkenswert gut abgelaufen.