Durststrecke? Saarländer tranken in diesem Jahr bislang weniger Bier

Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist der Bierabsatz im ersten Halbjahr 2019 deutschlandweit zurückgegangen. Im Saarland und in Rheinland-Pfalz ist der dritthöchste Schwund festzustellen.
Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
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Die Saarländerinnen und Saarländer trinken weniger Bier. Das belegen die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts. Demnach ging der Bierabsatz von Januar bis Juni 2019, verglichen mit dem Vorjahreszeitrum, um 5,5 Prozent zurück. Die Statistik fasst hier jedoch die Zahlen für das Saarland und Rheinland-Pfalz zusammen.

Im Detail liest sich die Tabelle so: Von Januar bis Juni 2018 betrug der Bierabsatz 308.276.600 Liter. Von Januar bis Juni 2019 ging diese Zahl auf 291.395.600 Liter zurück. Das ist übrigens die dreifache Menge, die in das Neunkircher Gasometer passen würde. Insgesamt beträgt der Rückgang zum Vorjahreszeitraum 16.881.000 Liter.

Bundesweit ging der Bierabsatz im ersten Halbjahr 2019 um 2,7 Prozent beziehungsweise 127 Millionen Liter zurück. Der höchste Schwund ist in Thüringen erkennbar (9,4 Prozent). Die zweithöchste Veränderung zu 2018 weisen Schleswig-Holstein und Hamburg mit 5,8 Prozent auf – dicht gefolgt vom Saarland und von Rheinland-Pfalz.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts setzen die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager zwischen Januar und Juni 2019 etwa 4,6 Milliarden Liter Bier ab.

Verwendete Quellen:
• Statistisches Bundesamt: Bierabsatz im 1. Halbjahr 2019 um 2,7 % niedriger als im Vorjahr.