Einsatzkräfte retten Mann in Saarbrücken: Autofahrer zehn Kilometer mit Zuckerschock unterwegs

Auf der Saarbrücker Stadtautobahn kam es bereits am Montag (23. Dezember 2019) zu einer Rettungsaktion. Zuvor hatte ein 62-Jähriger die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren - aufgrund eines Zuckerschocks.
Die Beamten konnten den Mann in Saarbrücken stoppen - und somit retten. Foto: BeckerBredel
Die Beamten konnten den Mann in Saarbrücken stoppen - und somit retten. Foto: BeckerBredel
Die Beamten konnten den Mann in Saarbrücken stoppen - und somit retten. Foto: BeckerBredel
Die Beamten konnten den Mann in Saarbrücken stoppen - und somit retten. Foto: BeckerBredel

Dringend medizinische Hilfe hatte am Montagnachmittag ein 62-Jähriger benötigt, der in seinem Wagen auf der A 6 aus Mannheim kommend in Fahrtrichtung Saarbrücken unterwegs war.

Autofahrer verliert Kontrolle

In Höhe des Rastplatzes Bischmisheim verlor der Fahrer gegen 16 Uhr die Kontrolle über sein Auto. Die Folge: Der Mann krachte mit seinem Fahrzeug in mindestens einen weiteren Verkehrsteilnehmer. Doch anstatt anzuhalten und sich um den Schaden zu kümmern, setzte er seine Fahrt unbeirrt fort.

Dabei auffällig: Der Wagen war in Schlangenlinien unterwegs; immer wieder krachte der Pkw beidseitig in die Leitplanken. Schließlich wechselte der Autofahrer von der A 6 auf die A 620; mehrere Kommandos der Polizei nahmen die Verfolgung auf.

Polizei hält Auto an

Auf der Saarbrücker Stadtautobahn kam der Wagen mehr als zehn Kilometer weit, bis ihn ein Kommando der Operativen Einheit zwischen den Anschlussstellen Westspangenbrücke und Malstatter Brücke zum Anhalten zwang. Die Beamten mussten das Fahrzeug dafür einkesseln und ausbremsen. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem Streifenwagen.

Nach dem Anhalten zeigte sich, dass der Fahrer medizinische Hilfe benötigt. Während der Fahrt hatte der 62 Jahre alte Mann nämlich einen Zuckerschock erlitten war daraufhin nicht mehr bei Sinnen. Zur medizinischen Versorgung wurde er in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.

Geschädigte gesucht

In anderen Fällen hat es bei Zuckerschocks während der Fahrt tödliche Unfälle gegeben, der 62-Jährige verdankt den Beamten sein Leben. Während des Einsatzes kam es zu massiven Rückstaus in der gesamten Innenstadt. Die Polizei sucht nun Verkehrsteilnehmer, die bei dem Vorfall geschädigt worden sind.

Verwendete Quellen:
– Pressedienst BeckerBredel