Ermittlungen gegen Sulzbacher Politiker wegen Bundeswehr-Uniform

Ärger hat jetzt der Sulzbacher Beigeordnete Jürgen Reimertshofer.
Die Polizei ermittelt gegen Jürgen Reimertshofer wegen Amtsanmaßung. Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-Bildfunk
Die Polizei ermittelt gegen Jürgen Reimertshofer wegen Amtsanmaßung. Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-Bildfunk
Die Polizei ermittelt gegen Jürgen Reimertshofer wegen Amtsanmaßung. Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-Bildfunk
Die Polizei ermittelt gegen Jürgen Reimertshofer wegen Amtsanmaßung. Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-Bildfunk

Kleider machen Leute – ist eben doch nur ein Sprichwort. Zumindest wird aus einem Mann in Uniform nicht unbedingt ein Angehöriger der Bundeswehr.

Weil der Sulzbacher Beigeordnete Jürgen Reimertshofer kein solcher ist, aber in Uniform mit Abzeichen – mit „Lametta“, sagt ein Augenzeuge – bei einem Gelöbnis des Fallschirmjägerregiments 26 in Sulzbach auftauchte, hat er jetzt Ärger. Wegen Amtsanmaßung werde gegen den 61-Jährigen ermittelt, erfuhr die „Saarbrücker Zeitung“ gestern von der Polizei. Das Gelöbnis musste er verlassen.

Die Feldjäger hatten den Uniform-Fan laut Bundeswehr zuvor überprüft. Als feststand, dass er zum Tragen unbefugt war, wurde er aufgefordert, die Orden abzunehmen, sagte ein Sprecher des Landeskommandos.

Reimertshofer war bei der Marine
Schon vor Wochen sei dort gemeldet worden, dass sich der Sulzbacher „vermutlich widerrechtlich in Uniform“ zeige. Die Truppe erstattete Strafanzeige.

Vor 40 Jahren sei er mal bei der Marine gewesen, sagte der 61-Jährige der „SZ“. Er habe „Tätigkeitszeichen“ getragen, keine Orden. Das klärt jetzt die Polizei.

Mit Verwendung von SZ-Material.