Erneut amtliche Warnung vor Sturmböen im Saarland – Alle Landkreise betroffen

Aktuell warnt der Deutsche Wetterdienst vor Gefahren durch Sturmböen im Saarland. Besondere Vorsicht ist bei Spaziergängen an Waldwegen geboten.
Laut DWD ist mit Gefahren durch herabfallende Äste zu rechnen. Archivfoto: BeckerBredel
Laut DWD ist mit Gefahren durch herabfallende Äste zu rechnen. Archivfoto: BeckerBredel
Laut DWD ist mit Gefahren durch herabfallende Äste zu rechnen. Archivfoto: BeckerBredel
Laut DWD ist mit Gefahren durch herabfallende Äste zu rechnen. Archivfoto: BeckerBredel

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt derzeit vor Sturmböen im Saarland (Stufe 2 von 4). Laut DWD muss hier ab dem heutigen Sonntagmorgen (16. Februar 2020) mit Windgeschwindigkeiten zwischen 50 und 75 Kilometern pro Stunde gerechnet werden. Die Wetterwarnung ist bis Montag, 06.00 Uhr, angesetzt.

Mögliche Gefahren

Nach Angaben der Meteorologen können die Sturmböen Äste abbrechen lassen und demgemäß zu erheblichen Behinderungen beim Gehen führen. Im schlimmsten Fall lässt sich nicht ausschließen, dass Bäume entwurzelt werden und Baumstämme brechen. Verkehrsteilnehmer und Passanten sollten auf herabfallende Gegenstände, beispielsweise Dachziegel, achtgeben.

Warnung vor Waldspaziergängen

Derweil besteht ebenso eine Warnung seitens des saarländischen Umweltministeriums: Man solle den Wald nicht betreten; auch Tage nach den orkanartigen Böen durch „Sabine“ könnten Äste herabstürzen oder Bäume umfallen. „Waldwege sind derzeit nicht sicher. Meiden Sie sie bei Ihren Spaziergängen“, zitiert der „SR“ den Umweltminister Reinhold Jost.

Sturm forderte Todesopfer

Ende Januar hatte es im Saarland ein Todesopfer nach einem Sturm gegeben. Eine 72-jährige Frau war in Wadern-Dagstuhl von einem herabstürzenden Ast getroffen worden. Im Krankenhaus erlag sie ihren schweren Verletzungen.

Verwendete Quellen:
– Deutscher Wetterdienst
– Saarländischer Rundfunk
– eigener Bericht