Erst ausgesetzt, dann ausgebildet: Findel-Welpe wird zum Polizeihund

Vor zwei Jahren setzten Hundehalter in Flensburg einen zehn Wochen alten Welpen bei eisiger Kälte aus. Der kleine belgische Schäferhund wäre erfroren, hätte ihn nicht ein Polizist gefunden und aufgenommen. Der Hund macht nun wie sein Herrchen Karriere bei der Polizei.
Jack wurde als Welpe ausgesetzt, nun ist er auf dem Weg zum Polizeihund. Foto: Polizeidirektion Flensburg
Jack wurde als Welpe ausgesetzt, nun ist er auf dem Weg zum Polizeihund. Foto: Polizeidirektion Flensburg
Jack wurde als Welpe ausgesetzt, nun ist er auf dem Weg zum Polizeihund. Foto: Polizeidirektion Flensburg
Jack wurde als Welpe ausgesetzt, nun ist er auf dem Weg zum Polizeihund. Foto: Polizeidirektion Flensburg

Zehn Wochen war Jack, der Malinoisrüde, alt, als seine unbekannten Besitzer ihn bei Minusgraden auf einem Gewerbegrundstück in Flensburg aussetzten.

Der Welpe war zwischen Europaletten eingesperrt und wäre erfroren, hätte ihn nicht zufällig ein Polizeibeamter entdeckt. Da er es nicht übers Herz brachte, Jack ins Tierheim zu geben, nahm der Polizist den zitternden kleinen Hund im Streifenwagen mit nach Hause. Die Familie des Beamten nahm den Hund auf. Schnell wurde klar, dass in Jack mehr steckte als ein Familienhund.

Auch der Leiter der Hundestaffel erkannte das Potenzial des belgischen Schäferhundes und beschloss ihn auszubilden. Seither ist Jack im Training zum Polizeidiensthund. Schon im nächsten Jahr könnte er seinen Vorgänger Simba als Schutzhund ablösen und in den aktiven Dienst wechseln. Der Hund, der vor zwei Jahren selbst Schutz brauchte, wird nun selbst zum Beschützer.