Erster öffentlicher Auftritt: Saarlands Astronaut Matthias Maurer spricht im Audimax

Einen Astronauten-Besuch, viel Forschung und ein breites Studienangebot gibt es am kommenden Samstag an der Universität des Saarlandes zu entdecken.
Der Saarländer Matthias Maurer ist einer von zwei Deutschen im aktiven Astronauten-Korps der ESA. Foto: Oliver Berg/dpa.
Der Saarländer Matthias Maurer ist einer von zwei Deutschen im aktiven Astronauten-Korps der ESA. Foto: Oliver Berg/dpa.
Der Saarländer Matthias Maurer ist einer von zwei Deutschen im aktiven Astronauten-Korps der ESA. Foto: Oliver Berg/dpa.
Der Saarländer Matthias Maurer ist einer von zwei Deutschen im aktiven Astronauten-Korps der ESA. Foto: Oliver Berg/dpa.

Denn dann lädt der Saarbrücker Campus wieder zum Tag der offenen Tür ein. Von 10 bis 16 Uhr können kleine und große Besucher in die Wissenschaft eintauchen. Rund 250 Angebote aus allen Fachrichtungen haben Forscher dafür zusammengestellt.

Als prominenter Gast wird der saarländische Astronaut Matthias Maurer auf dem Campus anzutreffen sein: Im Februar 2017 wurde er in das Astronautenteam der Europäischen Weltraumorganisation ESA aufgenommen. Jetzt tritt er auf dem Uni-Campus zum ersten Mal öffentlich im Saarland auf. Maurer hatte an der Saar-Uni Materialwissenschaft und Werkstofftechnik studiert.

Am Tag der offenen Tür um 11 Uhr wird Maurer der breiten Öffentlichkeit im Audimax, Geb. B 4 1, von seiner Faszination für die Raumfahrt erzählen.

Er wird dabei die wichtigsten Stationen seines Astronauten-Trainings vorstellen und erläutern, welche wissenschaftlichen Experimente auf der Internationalen Raumstation ISS durchgeführt werden. Maurer wird außerdem über die Visionen für die Raumfahrt der Zukunft sprechen.

Weitere Angeboten runden das Programm ab
Zudem gibt es zahlreiche weitere Angebote. In der Informatik erfahren die Besucher so zum Beispiel, wie es um die Sicherheit von Smartphones und großen Computerprogrammen bestellt ist.

Darüber hinaus wird es um „Eingebettete Systeme“ gehen, die heutzutage smarte Seifenspender, Espressomaschinen, Rasenroboter, Flugdrohnen und Einparkhilfen steuern.

Die Philosophin Susanne Mantel analysiert in einem Vortrag für Kinder, was man in den Geschichten von Astrid Lindgren über das Gute und Böse lernen kann und wieso Regeln nützlich sein können. Mit Erwachsenen will die Philosophin in einem weiteren Vortrag diskutieren, welche globalen Hilfspflichten für Flüchtlinge aus ethischen Überlegungen abgeleitet werden können.

Zudem gibt es überall auf dem Campus internationale Leckereien und spezielle Angebote für Kinder. Ein „American Schoolbus“ fährt rund um die Uhr mehrere Stationen zwischen der zentralen Festwiese und den Informatik-Forschungsinstituten an.

Mit Verwendung von SZ-Material (Marko Völke).