Erstochener Hund in Großrosseln: Polizei korrigiert Meldung

Im Fall des erstochenen Hundes von Großrosseln-Naßweiler hat die Polizei ihre Ursprungsmeldung korrigiert. Das Tier habe sich demnach losgerissen, als es angeleint werden sollte.
Ein Spanischer Mastiff wie dieser ist in Großrosseln-Naßweiler Opfer einer Bluttat geworden. Symbolfoto: Pery212/CC BY-SA 4.0
Ein Spanischer Mastiff wie dieser ist in Großrosseln-Naßweiler Opfer einer Bluttat geworden. Symbolfoto: Pery212/CC BY-SA 4.0
Ein Spanischer Mastiff wie dieser ist in Großrosseln-Naßweiler Opfer einer Bluttat geworden. Symbolfoto: Pery212/CC BY-SA 4.0
Ein Spanischer Mastiff wie dieser ist in Großrosseln-Naßweiler Opfer einer Bluttat geworden. Symbolfoto: Pery212/CC BY-SA 4.0

Die Polizei hat ihre Angaben zum Verlauf des tödlichen Vorfalls von Großrosseln-Naßweiler korrigiert. Demnach war der 53-jährige Hundebesitzer nicht selbst bei dem Spaziergang im Wald dabei, sondern hatte das Geschehen lediglich im Nachgang der Polizei gemeldet. Außerdem handelte es sich bei der Tochter nicht um sein leibliches Kind, sondern um das Kind seiner Lebensgefährtin.

Hund in Großrosseln erstochen

Der Spanische Mastiff des Mannes war laut Polizei am Montag (24. Februar 2020) erstochen worden. Die Tochter des 53-Jährigen war gegen 18.00 Uhr zusammen mit einer Freundin und dem Herdenschutzhund im Wald nahe Naßweiler unterwegs, als das Tier einem Reh hinterherlaufen wollte.

Der Hund sei gerufen worden, um ihn anzuleinen, doch dabei habe sich der Spanische Mastiff losgerissen. Die Tochter der Lebensgefährtin des 53-Jährigen habe dann plötzlich Hundegebell und eine menschliche Stimme gehört. Anschließend fand sie das Tier mit drei Stichverletzungen tot auf einem Waldweg.

Polizei ermittelt

Laut „SR“ sei unklar, ob sich zur Tatzeit ein Jäger im Wald aufgehalten hat. Zur Tatwaffe lägen keine Erkenntnisse vor. Die Polizei ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung der Polizeiinspektion Völklingen, 26.02.2020
– eigener Bericht
– Saarländischer Rundfunk
– Foto: Pery212/CC BY-SA 4.0