Ex-Fußballer Silvio Meißner kümmert sich um Bedürftige im Saarland

Mit dem VfB Stuttgart wurde Silvio Meißner 2007 Deutscher Meister. Heute hilft er mit einem sozialen Unternehmen bedürftigen Menschen im Saarland.
Silvio Meissner wurde mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister. Im Saarland hilft er Bedürftigen. Archivfoto: Julia Weißbrod/dpa-Bildfunk
Silvio Meissner wurde mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister. Im Saarland hilft er Bedürftigen. Archivfoto: Julia Weißbrod/dpa-Bildfunk
Silvio Meissner wurde mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister. Im Saarland hilft er Bedürftigen. Archivfoto: Julia Weißbrod/dpa-Bildfunk
Silvio Meissner wurde mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister. Im Saarland hilft er Bedürftigen. Archivfoto: Julia Weißbrod/dpa-Bildfunk

In der Saarbrücker Fröschengasse hat Ex-Fußball-Profi Silvio Meißner eine Filiale von  „Die Alltagsbegleiter“ eröffnet, das sich um häusliche Unterstützung kümmert.

Gegründet wurde das Unternehmen ebenfalls von einem ehemaligen Fußballer: Jens Krieger hat früher beim FC Kaiserslautern gespielt. Seine Firma „Alltagsbegleiter“ bietet von der Krankenkasse geförderte Unterstützung außerhalb der Pflege. Das bedeutet: Hilfe im Haushalt etwa beim Einkaufen, Putzen, Besuchen beim Arzt oder Gartenarbeit. 

Wie Meißner der Bild-Zeitung berichtete, führt er die Erstgespräche und koordiniert Termine mit den beiden angestellten Begleitern. Die Einrichtung sei die erste ihrer Art im Saarland. Man wolle ein Stück Lebensqualität zurückgeben, ohne Konkurrenz zu Pflegediensten aufzubauen.

Die Arbeit macht dem 46-Jährigen Spaß. Sich mit Menschen zu unterhalten, denen man helfen kann, sei ein toller Ansporn, so Meißner zu Bild. „Ich war schon immer sozial eingestellt, finde auch, dass der Fußball bis auf wenige Ausnahmen zu wenig im sozialen Bereich macht. Zwei, drei Benefizspiele im Jahr – das kann es eigentlich nicht gewesen sein“, meint er. 

Der gebürtige Hallenser wohnt mit seiner Frau in Heusweiler. Im Saarland hat er eine neue Heimat gefunden: „Das Saarland ist einfach nur grandios. Ich fühle mich als Ossi sauwohl hier, will nicht mehr weg.“