Fast alle festen Blitzer im Saarland aus dem Verkehr gezogen

Nach dem Urteil des Verfassungsgerichts haben die Behörden im Saarland jetzt fast alle fest installierten Blitzer aus dem Verkehr gezogen. Die Hersteller der Geräte müssen nachrüsten.
Feste Blitzer im Saarland müssen nachgerüstet werden. Foto: Axel Heimken/dpa-Bildfunk.
Feste Blitzer im Saarland müssen nachgerüstet werden. Foto: Axel Heimken/dpa-Bildfunk.
Feste Blitzer im Saarland müssen nachgerüstet werden. Foto: Axel Heimken/dpa-Bildfunk.
Feste Blitzer im Saarland müssen nachgerüstet werden. Foto: Axel Heimken/dpa-Bildfunk.

Im Saarland müssen zahlreiche feste Blitzer nachgerüstet werden. Das berichtet der „SR“ mit Berufung auf das Innenministerium. Demnach seien Radaranlagen des Typs Vitronic Poliscan Speed und Leivtec XV3 betroffen. Das seien „fast alle“ fest installierten Blitzer im Land. Die Behörden haben die Geräte laut „Rheinpfalz“ in der Zwischenzeit aus dem Verkehr gezogen.

Verfahren müssen jetzt eingestellt werden, bis die Hersteller nachgebessert haben. Das gilt allerdings nur für noch nicht rechtskräftig abgeschlossene Verfahren. Wer seine Strafe schon bezahlt hat, kann das Geld nicht mehr zurückfordern.

Hier stehen feste Blitzer im Saarland

 

Anfang Juli hatte das saarländische Verfassungsgericht entschieden, dass Aufnahmen von Blitzern, die nicht alle Messdaten speichern, nicht verwertet werden dürfen. Im konkreten Fall ging es um das Gerät Trafistar S350 von Jenoptik. Die Firma hatte nach dem Urteil angekündigt, ihre Blitzer umrüsten zu wollen. Daraufhin wurden mehrere Anlagen im Saarland abgeschaltet.

Verwendete Quellen:
• Saarländischer Rundfunk
• Rheinpfalz
• eigene Berichte