FC Homburg muss Rekord-Geldstrafe für Fanverhalten zahlen
12.000 Euro Rekordstrafe für den FC 08 Homburg
Weil Fans beim DFB-Pokalspiel des FC 08 Homburg gegen die SpVgg Greuther Fürth Pyrotechnik gezündet hatten, muss der Verein nun eine Geldstrafe in Rekordhöhe zahlen. Sie beträgt laut des Urteils 12.000 Euro – mehr als jede Pyro-Strafe in der Vereinsgeschichte.
Leuchtraketen, Blinker, Rauchtöpfe und Bengalos
Bei der Partie in der 2. Runde des DFB-Pokals am 31. Oktober 2023 zündeten Fans im Homburger Block zwei Leuchtraketenbatterien mit je 175 Schuss, 15 Blinker, zehn Rauchtöpfe sowie drei Bengalische Feuer. Von letzteren wurden zwei in den Innenraum geworfen, wo auch einer der Rauchtöpfe landete.
Polizei sucht Verantwortliche
Aktuell laufen Ermittlungen der Polizei, um die Täter zu identifizieren. Sollten man sie ausfindig machen können, werden sie in Regress genommen.
Pyrotechnik stellt Gefahr für Stadion-Besucher:innen dar
Auf Fußballplätzen ist das Zünden und Abbrennen von Pyrotechnik grundsätzlich verboten, da es eine Gefahr für die Personen im Stadion darstellt. „Aus diesem Grund tolerieren wir das Zünden von Rauchkörpern und Pyrotechnik nicht„, so der FCH.
Verein: „Würden Geld lieber sinnvoll investieren“
„Wir freuen uns über die Unterstützung unserer Fans bei unseren Spielen. Aber wir bitten inständig darum, das Zünden von Pyrotechnik oder Rauchkörpern zu unterlassen.“ Neben der Verletzungsgefahr koste es den Verein unnötig hohe Strafen. „Dieses Geld würden wir lieber sinnvoll an geeigneter Stelle investieren.“
Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des FC 08 Homburg