Feuer in Saarbrücker Obdachlosenunterkunft – Polizei nimmt Mann (33) fest

Gegen einen 33-Jährigen hat die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes und besonders schwerer Brandstiftung erlassen. Dem Mann wird vorgeworfen, ein Feuer in einer Obdachlosenunterkunft in Saarbrücken gelegt zu haben.
Ein Bewohner aus dem ersten Stock wurde bei dem Brand leicht verletzt. Foto: BeckerBredel
Ein Bewohner aus dem ersten Stock wurde bei dem Brand leicht verletzt. Foto: BeckerBredel
Ein Bewohner aus dem ersten Stock wurde bei dem Brand leicht verletzt. Foto: BeckerBredel
Ein Bewohner aus dem ersten Stock wurde bei dem Brand leicht verletzt. Foto: BeckerBredel

Mann nach Feuer in Dudweiler festgenommen

In Zusammenhang mit einem Feuer in einer Obdachlosenunterkunft in Saarbrücken-Dudweiler hat die Polizei den mutmaßlichen Brandstifter festgenommen. Den Angaben zufolge wohnte der 33-Jährige im selben Gebäude. Am Sonntagabend sei es zur Festnahme gekommen.

Wie die Polizei mitteilte, erließ das Amtsgericht Saarbrücken einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes und besonders schwerer Brandstiftung. Derzeit befinde sich der 33-Jährige in der JVA Saarbrücken. „Die Ermittlungen, auch unter Mitwirkung eines Sachverständigen, dauern noch an“, so die Einsatzkräfte.

Aufgefallen war der Mann nach Angaben der Polizei, da er sich am Abend des Brandes „unberechtigt in einer Gartenhütte in der Bücherstraße in Dudweiler aufhielt“. Das hätten Zeug:innen gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte traf der 33-Jährige gerade „Vorbereitungen für eine Inbrandsetzung der Gartenhütte„.

Bewohner verletzt und 50.000 Euro Schaden

Bei dem Feuer am vergangenen Sonntag (27. Juni 2021) erlitt laut Polizei ein Hausbewohner eine Rauchgasvergiftung. „Insgesamt waren fünf Wohnungen im Haus nicht mehr bewohnbar; es entstand ein Sachschaden von etwa 50.000 Euro„, so die Beamt:innen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saar, 29.06.2021
– eigener Bericht