Flughafen Frankfurt: Zoll entdeckt schon wieder tausende junge Aale in Reisekoffer

Nachdem bereits Ende November 2018 am Flughafen in Frankfurt tausende Aale bei der Ausfuhr entdeckt wurden, gelang den Fahndern am Mittwoch (19. Dezember 2018) ein erneuter Fund.
Hier deutlich zu sehen: Die mit Wasser gefüllten Beutel, in denen sich junge Aale, sogenannte Glasaale, befanden. Foto: Zoll Frankfurt
Hier deutlich zu sehen: Die mit Wasser gefüllten Beutel, in denen sich junge Aale, sogenannte Glasaale, befanden. Foto: Zoll Frankfurt
Hier deutlich zu sehen: Die mit Wasser gefüllten Beutel, in denen sich junge Aale, sogenannte Glasaale, befanden. Foto: Zoll Frankfurt
Hier deutlich zu sehen: Die mit Wasser gefüllten Beutel, in denen sich junge Aale, sogenannte Glasaale, befanden. Foto: Zoll Frankfurt

Am Mittwoch checkte ein 59 Jahre alter Mann in Frankfurt ein. Mit seinem Reisegepäck wollte er über Moskau nach Vietnam fliegen. Soweit also nichts ungewöhnliches. Im Rahmen der Luftsicherheitskontrolle staunten die Mitarbeiter des Flughafens allerdings nicht schlecht.

In seinen Koffern entdeckten sie dutzende mit Wasser gefüllte Beutel. Darin schwammen geschätzt 100.000 junge Aale, so die Pressemitteilung des Zolls. Hinzugezogene Beamte konnten das Gepäck dem 59 Jahre alten Reisenden zuordnen. Daraufhin wurde der Mann ausfindig gemacht und vernommen. Denn für die Ausfuhr der Tiere lag keine Ausfuhrgenehmigung vor.

Beim Verhör stellte sich heraus, dass er wohl vorhatte, die drei Koffer an eine ihm unbekannte männliche Person in Vietnam zu übergeben. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 2.000 Euro wurde der 59-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Und so auch die jungen Aale – denn die schwammen noch am gleichen Abend im Rhein.

Glasaale gelten in Asien als Delikatesse und werden dort mit hohen Gewinnmargen, ähnlich denen von Drogen, gehandelt. Bereits im November versuchte eine Frau, tausende Aale in einem Koffer nach Asien zu schmuggeln.