Frauenhäuser im Saarland am Limit

Die Zahl der hilfesuchenden Frauen im Saarland bringt die saarländischen Frauenhäuser derzeit an ihre Grenzen.
Die Frauenhäuser im Saarland sind derzeit stark ausgelastet. Symbolbild. Foto: Ina Fassbender/dpa-Bildfunk
Die Frauenhäuser im Saarland sind derzeit stark ausgelastet. Symbolbild. Foto: Ina Fassbender/dpa-Bildfunk
Die Frauenhäuser im Saarland sind derzeit stark ausgelastet. Symbolbild. Foto: Ina Fassbender/dpa-Bildfunk
Die Frauenhäuser im Saarland sind derzeit stark ausgelastet. Symbolbild. Foto: Ina Fassbender/dpa-Bildfunk

Im Saarland suchen immer mehr Frauen Zuflucht in einem Frauenhaus. Laut Angaben der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Saarland sind die drei saarländischen Frauenhäuser in Saarbrücken, Neunkirchen und Saarlouis momentan stark ausgelastet. So konnte die AWO als Trägerin der drei Frauenhäuser im Saarland im Jahr 2018 bereits 60 hilfesuchende Frauen nicht in einer ihrer Einrichtungen unterbringen.

Mehr als die Hälfte der schutzbedürftigen Frauen hat laut AWO einen Migrationshintergrund. So liege der Anteil der Migrantinnen bei etwa 65 %. Besonders Frauen aus Krisengebieten würden Zuflucht in den Frauenhäusern suchen.

Starke Belastung in den Betreuungseinrichtungen

Die Mitarbeiter/innen der Frauenhäuser müssen dadurch im Moment noch mehr leisten, als sie es ohnehin schon tun. Neben der großen Masse der Hilfesuchenden, seien viele der Frauen stark traumatisiert. Zudem bestünde in vielen Fällen eine Sprachbarriere, da zahlreiche Schutzsuchende kaum Deutsch sprächen.