„Fridays for Future“ im Saarland: Bußgelder für Schüler geplant?

Das saarländische Bildungsministerium plant nicht, Bußgelder gegen Teilnehmer von „Fridays-for-Future“-Demonstrationen auszusprechen. Das sind die Details dazu:
Hier zu sehen: Teilnehmer einer Demo in Saarbrücken. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: Teilnehmer einer Demo in Saarbrücken. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: Teilnehmer einer Demo in Saarbrücken. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: Teilnehmer einer Demo in Saarbrücken. Foto: BeckerBredel

Erst kürzlich stellte die Stadt Mannheim Bußgeldbescheide gegen Schüler aus, die während ihrer Schulzeit an den Demonstrationen der „Fridays-for-Future“– Bewegung teilnahmen. Die Eltern sollten demgemäß 88,50 Euro zahlen. Aufgrund der „Besonderheit der Fälle“ zog die Stadt jene Sanktionen allerdings wieder zurück.

Grundsätzlich ist die Auflage eines solchen Bußgeldes jedoch legitim. Im Saarland etwa ist so ein maximales Bußgeld in Höhe von 500 Euro möglich. Doch haben die Teilnehmer von Fridays for Future hier tatsächlich eine solche Maßnahme zu befürchten?

Die kurze Antwort lautet: Nein. Auch künftig ist kein härteres Vorgehen seitens des saarländischen Bildungsministeriums geplant. Darüber berichtet unter anderem der „SR“. Aus dem Medienbericht geht hervor, dass Bußgelder bislang noch nicht verhängt worden seien. Man (also das Ministerium) „setze auf einvernehmliche Lösungen“.

Erst wenn alle vorherigen Maßnahmen der jeweiligen Schule keine Wirkung zeigen würden, sei eine Sanktion in Form einer Geldbuße ein Thema. Damit seien die Hürden entsprechend hoch, berichtet der SR.

Verwendete Quellen:
• Saarländischer Rundfunk