Fridays for Future richtet Klimacamp für Dauerprotest in Saarbrücken ein

In Saarbrücken soll das erste saarländische Klimacamp entstehen. Geplant ist nach Angaben von Fridays for Future ein Dauerprotest. Das sind die Statements der Klimaschützer:innen dazu:
Geplant ist ein sogenanntes Klimacamp. Fotos: (Hintergrund) BeckerBredel | (Camp) Facebook/Fridays for Future Saarland
Geplant ist ein sogenanntes Klimacamp. Fotos: (Hintergrund) BeckerBredel | (Camp) Facebook/Fridays for Future Saarland
Geplant ist ein sogenanntes Klimacamp. Fotos: (Hintergrund) BeckerBredel | (Camp) Facebook/Fridays for Future Saarland
Geplant ist ein sogenanntes Klimacamp. Fotos: (Hintergrund) BeckerBredel | (Camp) Facebook/Fridays for Future Saarland

Klimacamp für Dauerprotest in Saarbrücken

Am heutigen Freitag (19. März 2021) soll in Saarbrücken ein sogenanntes Klimacamp auf dem Gustav-Regler-Platz nahe dem Rathaus entstehen. Darüber informierte Fridays for Future am Donnerstag. Geplant sei, mindestens eine Woche durchgehend anwesend zu sein. Dafür sollen mehrerer Zelte und Pavillons aufgebaut werden.

„Allerdings läuft zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemeldung (Donnerstagmittag, Anm. d. Red.) noch ein Eilverfahren beim Verwaltungsgericht, weil die Versammlungsbehörde bislang keine Aufbauten auf der Versammlungsfläche genehmigt hat“, hieß es.

Das Ziel des Klimacamps

Wie aus der Webseite von Fridays for Future Saarland hervorgeht, sei das Ziel ein Protestgegen unser zerstörerisches Wirtschaftssystem, das fehlende bzw. unzureichende Handeln der Politik und für die Vision einer neuen Gesellschaft„. Das Wochenprogramm des Klimacamps gibt es hier. Los geht es am Freitag, um 11.00 Uhr, mit einer Infoveranstaltung.

Statements der Klimaschützer:innen

Daniel Trenz (Students for Future Saar): „Seit mehr als zwei Jahren gehen Jugendliche auf der ganzen Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen. Würden wir behaupten, dank der bisherigen Proteste wäre alles besser geworden, wäre das gelogen. Deshalb greifen wir jetzt zu drastischeren Mitteln. Durch unseren Dauerprotest wollen wir zeigen: Wir sind und bleiben hartnäckig und gehen nicht weg!“

Ananya Zölke (Fridays for Future Saar): „Im Vergleich zu einer Massendemonstration ist das Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 durch ein gut durchdachtes Hygienekonzept auf ein Minimum reduziert.“

Matthias Lattwein (Fridays for Future Saar): „Die Corona-Pandemie wurde durch menschliches Handeln begünstigt. Aus Profitzwang werden immer mehr natürliche Lebensräume zerstört. Der Mensch kommt so mit Krankheitserregern in Kontakt, die ihn vorher nie erreicht hätten. Wenn wir weiter so handeln wie jetzt, wird die Corona-Pandemie nicht die letzte gewesen sein.“

Verwendete Quellen:
– Mitteilung Fridays for Future Saarland, 18.03.2021
– Webseite Fridays for Future Saarland
– Facebook-Seite Fridays for Future Saarland