Fünf Beamte im Betrugsfall von Blieskasteler Arzt verdächtigt

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen fünf Beamte, die mit einem Arzt aus Blieskastel gemeinsame Sache gemacht haben sollen. Dabei geht es um falsche Rechnungen.
Mit seinen Privatpatienten soll ein Blieskasteler Arzt gemeinsame Sache gemacht haben. Symbolfoto: Arno Burgi/dpa-Bildfunk.
Mit seinen Privatpatienten soll ein Blieskasteler Arzt gemeinsame Sache gemacht haben. Symbolfoto: Arno Burgi/dpa-Bildfunk.
Mit seinen Privatpatienten soll ein Blieskasteler Arzt gemeinsame Sache gemacht haben. Symbolfoto: Arno Burgi/dpa-Bildfunk.
Mit seinen Privatpatienten soll ein Blieskasteler Arzt gemeinsame Sache gemacht haben. Symbolfoto: Arno Burgi/dpa-Bildfunk.

Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft neue Einzelheiten zu dem Betrugsverdacht gegen einen Arzt aus Blieskastel bekannt gegeben. Wie der „SR“ berichtet, habe der Mediziner zusammen mit 13 Privatpatienten gemeinsame Sache gemacht.

Der Arzt habe ihnen Scheinrechnungen über Behandlungen erstellt, die nie stattgefunden haben. Die Patienten hätten die Rechnungen dann bei ihren privaten Kassen oder der Beihilfestelle eingereicht. Das erstattete Geld haben sie dann mit dem Blieskasteler Arzt geteilt, so der Verdacht der Staatsanwaltschaft.

Insgesamt soll es um 97 solcher Rechnungen aus den Jahren 2013 bis 2018 über Beträge zwischen 42 und 8.000 Euro gehen, so die „Saarbrücker Zeitung“. In den Fall sind laut dem Medienbericht fünf Landesbeamte verwickelt, darunter ein hochrangiger Beamter aus dem Finanz- und Europaministerium. Auch bei ihm fanden am Mittwoch (10. April) Durchsuchungen statt. Zudem gab es an dem Tag Razzien beim Arzt und einigen der Patienten.

Verwendete Quellen:
• Saarländischer Rundfunk
• Saarbrücker Zeitung